Jagdzeit jetzt
Newsletter Anmeldung
Die Abmeldung vom Newsletter ist jederzeit möglich.

Editorial

editorial
Heiko Schwartz | 2 Min. Lesezeit
Ein Artikel aus Ausgabe 3

Liebe Jagdzeit-Leser,

Schottland gehört zu den faszinierendsten Jagdländern. Nicht nur das reiche Wildvorkommen sondern vor allem das jagdliche und kulturelle Ambiente beeindrucken. In einem altehrwürdigen Castle zu wohnen, dann den Talisker oder Caol Ila nach erfolgreicher Jagd, am gemütlich prasselnden Kaminfeuer zu genießen (oder nach einem eher regnerischen Tage auch schon in der löwenbefußten Zinnbadewanne) ist reine Freude. 

Die Reize der Auslandsjagd liegen eben nicht nur in der Jagd selbst, sondern auch im Erholungs-, Kultur- und Freizeitwert, den wir ganz bewusst und natürlich miterleben. Wenn dann auch noch das 
erträumte Jagdabenteuer in einer wunderbaren Landschaft wahr wird, dann ist klar, dass wir glücklich nach Hause fahren und beim Anblick unserer Trophäe immer wieder gerne an eine schöne Zeit zurückdenken.

Doch was für uns Urlaub, manchmal ja sogar fast wie ein Märchen war, bleibt vor Ort harte Realität. Und so reißen einen schlechte Nachrichten aus dem Traumrevier – egal ob Schottland, Südafrika oder sonst woher nicht selten aus den Erinnerungen und zeigen, dass es anderswo auf der Welt die gleichen Probleme, die gleichen menschlichen Fehler und den gleichen alltäglichen Wahnsinn gibt, wie zu Hause. Bleiben wir mal beim Beispiel Schottland. Schon seit einiger Zeit wird diskutiert, in bestimmten Jagdgebieten das Rotwild auszurotten. Der Grund: Zecken!. Klar, dass sie dort auch das Rotwild befallen. Nun ist die berechtigte Angst, dass die Zecken zudem die empfindlichen Grouse befallen, die einen solchen Befall nicht überleben könnten. Über Sinn und Zweck dieser Übung kann man streiten, aber bei allem Verständnis für die Grouse, die man in der Natur und nicht nur auf dem Etikett einer berühmten Whiskysorte sehen will, der Berufsjäger, der diesen Auftrag ausfü...

Sie haben schon ein Abo? Jetzt anmelden ›
Sofort weiterlesen?
Jetzt Abo abschließen
... und sofort Zugang zu allen Ausgaben erhalten
PRINT Abo
PRINT Abo 85,00 € / jährlich
Erhalten Sie vier mal im Jahr eine hochwertige Ausgabe der Jagdzeit!
Mehr Erfahren
Beliebteste Option
PLUS Abo
PLUS Abo 85,00 € / jährlich
Sparen Sie 30%! Sie erhalten vier Jagdzeit Ausgaben im Jahr plus unbeschränkten Zugang zu allen Artikel in digitaler Form.
Mehr Erfahren
DIGITAL Abo
DIGITAL Abo 6,90 € / pro Monat
Erhalten Sie unbeschränkten Zugang zu allen digitalen Ausgaben – 7 Tage kostenlos testen!
Mehr Erfahren

Weitere relevante Artikel

NAMIBIA II – Das vergessene Volk

afrika san
Stephan Jacobs | 11 Min. Lesezeit
Jahrtausende lang haben die San in den kargen Weiten des südlichen Afrikas als Jäger- und Sammlervolk gelebt. Sie zogen dorthin, wo es Wild und etwas Wasser gab und sind kriegerischen Auseinandersetzungen immer ausgewichen. Ihre Fähigkeiten als Jäger und Fährtenleser, auch ihr Wissen um Pflanzen ...

WELTWEIT – Hinschauen: Habitate verstehen, bejagen und beschützen

habitat erongo norwegen schweden
Sebastian Steinbrink-Minami | 12 Min. Lesezeit
Von jeher sind Jäger auf der Suche gewesen, auf der Suche nach neuen ­Jagdgründen und lebenswerten Landschaften. Meist im Rhythmus der Jahreszeiten, oft aus ­Gründen des Bevölkerungswachstums oder aufgrund verschiedener Naturereignisse. Und damit hat sich ein Bewusstsein gebildet, ein tief angele...

Kanada - Heiße Fährten und heiße Eisen

hund kanada schwarzbär
Alexander Schlütter | 15 Min. Lesezeit
Im Frühjahr steht in weiten Teilen Kanadas die Schwarzbärjagd an. Meist wird sie am Luder ausgeübt, doch es gibt auch gute Hundejagden, bei denen man Bär und Hunden durch dichten Unterwuchs, durch Bäche und Flüsse, tiefe Täler und steile Anstiege folgt. Unser Autor ist selbst Guide in Kanada und ...