Text Dr. Rolf D. Baldus
Fotos Adobe Stock (TOPIC)
Deutschlands Jägerinnen und Jäger können stolz sein. Warum?
Weil die Grünen im Bundestag uns zu einem Lieblingsgegner auserkoren haben und so auch behandeln. Und warum stolz darauf?
Nun, es wäre doch wirklich peinlich, wenn wir zu deren Freunden gezählt würden. Schließlich sind die grünen „Abgeordnet*innen“ gerade mit allen Kräften bemüht, unser Land gemäß dem „woken“ Kopfnebel der sie tragenden und wählenden Minorität gesellschaftlich von den Füßen auf den Kopf zu stellen. Gleichermaßen tun sie alles dafür, Deutschland zu deindustrialisieren, die landwirtschaftliche Produktion herunterzufahren und Land- und Waldeigentümer auf dem Verordnungsweg partiell zu enteignen. In der größten Energiekrise der Bundesrepublik werden die weltbesten Kohlemeiler, die sichersten Atomkraftwerke abgeschaltet und Fracking verboten, gleichzeitig aber doppelbödig Strom aus genau diesen Energieträgern bezogen, wenn auch aus dem Ausland und aus schlechteren Kraftwerken. In der Rangliste attraktiver Wirtschaftsorte ist Deutschland entsprechend gerade auf einen der letzten Plätze abgerutscht. Oder wollen wir an die grüne Migrationspolitik denken, die die AfD stark gemacht hat? Nee, da will ich lieber zu den Gegnern als zu den Freunden gezählt werden, auch wenn es jagdlich schon jetzt weh tut und noch schlimmer kommen wird.
Die Jägerschaft, obgleich sehr heterogen, zählt wahrscheinlich zu den sozialen Milieus, aus denen die Grünen die wenigsten Wählerstimmen bekommen haben. Das wissen die natürlich. Die Wahlen führten zu einer von den meisten Jägern nicht gewünschten, da überwiegend jagdfeindlichen Koalition in Berlin, und jetzt folgt das grüne Strafgericht. „Vae victis“ oder „Wehe den Besiegten“ hieß es schon bei den ollen Römern, als die keltisch...