Jagdzeit jetzt
Newsletter Anmeldung
Die Abmeldung vom Newsletter ist jederzeit möglich.

Den grünen NGOs endlich den staatlichen Geldhahn zudrehen!

baldus kolumne
Dr. Rolf D. Baldus | 12 Min. Lesezeit
Ein Artikel aus Ausgabe 63

Text Dr. Rolf D. Baldus
Fotos Adobe Stock (Elli)

 

In der Aufregung über die politische Kehrtwende des Friedrich Merz (Ex-Außenministerin und mögliche UN-Präsidentin Baerbock würde in der ihr eigenen Sprache von einer Drehung um 360 Grad sprechen) nach den Wahlen ist untergegangen, dass die CDU/CSU 551 Fragen zum Netzwerk der am Tropf unserer Steuergelderhängenden Nichtregierungsorganisationen (NGOs) gestellt hatte.

 

551 Fragen – und wenig Antworten

Erinnern wir uns, dass linke, staatsfinanzierte Nichtregierungsorganisationen im Wahlkampf bundesweit Massendemonstrationen gegen „rechts“ organisiert hatten, womit sie nicht nur Rechtsradikale, sondern auch CDU/CSU im Visier hatten. Unabhängig davon, dass die 551 Fragen ziemlich unprofessionell gestellt waren, klangen die Antworten wie eine Verhöhnung. Die meisten Fragen wurden nicht beantwortet und die Fragesteller stattdessen darauf hingewiesen, „dass es nicht Bestandteil der parlamentarischen Kontrollfunktion des Bundestages ist, frei verfügbare Informationen durch die Bundesregierung zusammenzutragen und anschaulich aufbereiten zu lassen.“ Im Übrigen sei alles eben Demokratie, eine Schattenstruktur der geförderten NGOs gebe es nicht und über die Gemeinnützigkeit müssten die Finanzämter entscheiden.

Die Antwort erinnerte mich daran, wie ich als kleiner redenschreibender Beamter einst den Parlamentarischen Staatssekretär des Entwicklungshilfeministeriums in die Fragestunde des Bundestages begleiten musste. Die Grünen lasen ihre Fragen vor, die jeweils mehrere Seiten umfassten. Das Verlesen dauerte jeweils mehrere Minuten. Danach stand der PS jeweils auf und sagte laut und vernehmlich „nein“ und setzte sich wieder.

Die NGO-Offensive der Unionsfraktion entpuppte sich, wie die WELT feststellte, nicht nur als symbolisches Strohfeue...

Sie haben schon ein Abo? Jetzt anmelden ›
Sofort weiterlesen?
Jetzt Abo abschließen
... und sofort Zugang zu allen Ausgaben erhalten
PRINT Abo
PRINT Abo 85,00 € / jährlich
Erhalten Sie vier mal im Jahr eine hochwertige Ausgabe der Jagdzeit!
Mehr Erfahren
Beliebteste Option
PLUS Abo
PLUS Abo 85,00 € / jährlich
Sparen Sie 30%! Sie erhalten vier Jagdzeit Ausgaben im Jahr plus unbeschränkten Zugang zu allen Artikel in digitaler Form.
Mehr Erfahren
DIGITAL Abo
DIGITAL Abo 6,90 € / pro Monat
Erhalten Sie unbeschränkten Zugang zu allen digitalen Ausgaben – 7 Tage kostenlos testen!
Mehr Erfahren

Weitere relevante Artikel

Die Baldus-Kolumne – Die Diskussion um die Einfuhrverbote für Jagd­trophäen ödet mich an!

afrika baldus kolumne trophäe
Dr. Rolf D. Baldus | 15 Min. Lesezeit
Das Gerede über das Verbot der Einfuhr von Trophäen kann ich langsam nicht mehr hören. Die Diskussion ödet mich an. Überzeugende Fakten, warum Verbote dem Naturschutz und den Menschen in Afrika schaden, liegen auf dem Tisch. Inzwischen haben das auch Staatspräsidenten, Minister und viele Vertrete...

„Wehe den Besiegten!“

baldus kolumne
Dr. Rolf D. Baldus | 7 Min. Lesezeit
Weil die Grünen im Bundestag uns zu einem Lieblingsgegner auserkoren haben und so auch behandeln. Und warum stolz darauf? Nun, es wäre doch wirklich peinlich, wenn wir zu deren Freunden gezählt würden. Schließlich sind die grünen „Abgeordnet*innen“ gerade mit allen Kräften bemüht, unser Land gemä...

Baldus-Kolumne – Wildnis aus der Retorte

afrika baldus kolumne pongola
Dr. Rolf D. Baldus | 8 Min. Lesezeit
Früher habe ich behauptet, das tansanische Selous-Wildreservat, in dem ich einige Jahre meines Lebens verbracht habe, sei Afrikas ältestes Wildschutzgebiet. Immerhin wurde es vom deutschen Reich schon 1896 gegründet, wie ich selbst durch Aktenstudium im Nationalarchiv in Dar es Salaam herausfand....