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Die Baldus-Kolumne – Internationale Jagd hilft Natur und Mensch

baldus kolumne
Dr. Rolf D. Baldus | 5 Min. Lesezeit
Ein Artikel aus Ausgabe 64

Die internationale Jagd hat langfristig und großräumig gesehen über die vergangenen Jahrzehnte überwiegend positive ökologische Auswirkungen mit sich gebracht. Das zeigt die große Mehrheit der wissenschaftlichen Untersuchungen. Sie leistet sogar einen wesentlichen Beitrag zum Lebens­raum- und Artenschutz weltweit! Davon ist jedenfalls der „Internationale Rat für die Erhaltung des Wildes und der Jagd“ (CIC) überzeugt.

Text Dr. Rolf D. Baldus    Foto Bernd Kamphuis

 

Die positiven Auswirkungen entstehen einerseits direkt durch einen intensiveren Schutz und ein nachhaltiges Management der bejagten Arten und deren Lebensräumen. Darüber hinaus existiert eine Vielzahl von indirekten Wirkungen. Mit am wichtigsten ist sicherlich die Schaffung lokaler Einkommen durch den Jagdtourismus. Das erhöht auch die Akzeptanz für solche Tierarten, die anderenfalls wegen Mensch-Wildtier-Konflikten intensiv verfolgt würden. Ein weiterer wichtiger Effekt ist die Verhinderung von Wilderei durch eine in der Fläche stetig präsente legale Bejagung sowie die Finanzierung spezifischer Schutzmaßnahmen gegen Wilderei.

 

Nachhaltige Jagd schützt Arten und ihre Lebensräume

Über die Hauptursachen für den weltweiten Rückgang großer Säugetiere herrscht heute weitgehend Einigkeit. Es sind Lebensraumverlust, Konkurrenz mit Viehhaltung, Wilderei zur Gewinnung von Fleisch („bushmeat“) und anderen tierischen Produkten (Elfenbein, Horn usw.) sowie Konflikte zwischen Menschen und Wildtieren.

Ebenso herrscht heute weitgehend Einigkeit darüber, dass Auslandsjagd, die strengen Nachhaltigkeitskriterien entspricht, weltweit eines der wichtigsten Instrumente für den Schutz der bejagten Arten und ihrer Lebensräume darstellt.

Gleichzeitig gibt es aber auch Hinweise, dass bestimmte Formen der Bejagung lokal oder...

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