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KORSIKA – Savoir-vivre mit Büchse und Flinte

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Roland Zobel | 12 Min. Lesezeit
Ein Artikel aus Ausgabe 37

Waren Sie schon auf Korsika? Ich möchte wetten, dass schon einige Leser die Mittelmeerinsel besucht haben, jedoch die wenigsten auf Anhieb die Erinnerung an eine Jagdreise damit verknüpfen. Viel wahrscheinlicher kommen da Gedanken an den großen Korsen, Napoleon, in den Sinn. Andere erinnern sich daran, dass der europäische Mufflon ursprünglich von Korsika aus zu uns gebracht worden ist und Comic-Fans schmunzeln vielleicht über den „korsischen Käse“, den René Goscinny und Albert Uderzo in Asterix auf Korsika so strategisch in Szene gesetzt haben. 

Ich jedenfalls muss ein deutliches Fragezeichen im Gesicht gehabt haben, als Laurent mir für den November einen Jagd-Trip mit Büchse und Flinte nach Korsika vorschlug. Der zweite Gedanke war dann: „Ah! Wir gehen auf Muffel!“, aber Laurent schüttelte den Kopf: „Die gibt es zwar auf Korsika, aber eher auf der Nordinsel. Wir wollen in den Süden, um auf Schwarzwild, Fasane und Rothühner zu jagen.“ Abgemacht!

Text und Fotos: Roland Zobel

Auch auf Korsika wird Wert auf Sicherheit gelegt.

Die Aussicht, unserem trüben Herbstwetter im November für ein paar Tage zu entfliehen, war zu verlockend. Außerdem reizte es mich, die Buchenrauschen und Schwarzdornhecken auf Drückjagden in Deutschland gegen die korsische Macchia zu tauschen und zu erleben, wie die Korsen Schwarzwild bejagen. Dazu noch ein reizvoller Tag mit der Flinte auf getriebenes Flugwild – großartig! Neben dieser Abwechslung auf meinem jagdlichen Speisezettel wusste ich natürlich, dass der Belgier Laurent auf jeden Fall darauf achten würde, dass unser kulinarisches Erleben ebenfalls nicht zu kurz kommen würde. 

Die Anreise mit Flugzeug und Mietwagen gestaltete sich unproblematisch, zumal wir auf vorhandene Jagdwaffen der Domaine de L‘Ortolo zurückgreifen konnten.

 

Drückjagd auf kors...

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