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Safari – Tricks und Kniffe aus dem Busch: Schaftnotreparatur

safari tricks und kniffe
Peter Kersten | 2 Min. Lesezeit
Ein Artikel aus Ausgabe 35

Es ist schon lange her – es muss so um 1979/1980 gewesen sein – da habe ich es selbst erlebt. Eigentlich war ich sogar ein wenig mitschuldig. Aber der Reihe nach: Namibia, sorgloses Jagen, weil zu Hause nichts wartete, was nicht auch ein Jahr später oder zwei – hätte gemacht werden können. Mit mir war noch ein Paar auf der Farm, sehr sympathische und in sich gefestigte Leute. Und endlich, endlich kam die Dame auch auf einen guten Kudu zu Schuss, die letzte der gewünschten Trophäen war gesichert, selbst wenn der Bulle erst am nächsten Kopje zusammengebrochen und verendet war. Also stiefelten die beiden los, auf direkter Fährte zum Kudu, während ich den Landrover in einem weiten Bogen zum selben Ziel fahren wollte. Das wurde aber zunächst durch ein hässliches Geräusch unterbrochen. Von mir unbemerkt hatte jemand (man beschuldigt schließlich keine Dame) sein Gewehr an die Rückseite des Landrover gelehnt, bei meinem Versuch, rückwärts zu fahren, war es umgefallen und ich fuhr über den Schaft, der brach. Nein, ich habe ihn nicht repariert, wie im Folgenden vorgeschlagen, weil ich meinen Drilling als Reservewaffe mitgebracht hatte und meine Mauser 66 leihweise der Dame überließ – dem weiteren fröhlichen Jagen war kein Hindernis mehr im Weg.

Was aber, wenn? Meist brechen ja Schäfte in einem Splitterbruch längs der Maserung, sodass ein Zusammenstecken beider Enden an der Bruchstelle eine gewisse Festigkeit und einen Verbund beider Teile ergibt. Unterstützen kann man das, indem man kleine Rillen längs der Maserung einritzt und z. B. Schweißdraht einbringt. Dann umwickelt man die Bruchstelle vor dem Bruch bis weit hinter den Bruch mit noch warmen, feuchten Fellstreifen, kaschiert Anfang und Ende mit Panzerband (sollte man immer einen LKW voll mit auf Safari ne...

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