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WELTWEIT – Hinschauen: Habitate verstehen, bejagen und beschützen

habitat erongo norwegen schweden
Sebastian Steinbrink-Minami | 12 Min. Lesezeit
Ein Artikel aus Ausgabe 40

Von jeher sind Jäger auf der Suche gewesen, auf der Suche nach neuen ­Jagdgründen und lebenswerten Landschaften. Meist im Rhythmus der Jahreszeiten, oft aus ­Gründen des Bevölkerungswachstums oder aufgrund verschiedener Naturereignisse.

Und damit hat sich ein Bewusstsein gebildet, ein tief angelegtes Verlangen, das uns wildreiche, ursprüngliche Landschaften suchen lässt. Unbewohnt, ungenutzt. Also Landschaften, die weder bejagt noch kultiviert oder in Besitz genommen wurden. Und diese Eigenschaft hat in unseren modernen Zeiten auf unserem übervölkerten Planeten noch an Bedeutung gewonnen.

Text und Fotos: Sebastian Steinbrink-Minami

Das norwegische Fjell bietet dem Jäger ursprüngliche und reizvolle Landschaften. Für Elch, Biber und Raufußhühner stellt es ein perfektes Habitat dar.

Ich bin vor einigen Wochen aus dem Erongo zurückgekehrt, von einer Kudujagd, die allerdings  ohne erlegten Kudu endete. Und doch war es eine der besten Jagden, die ich je erleben durfte! Die geologischen Besonderheiten, die wildromantische Bergkulisse und nicht zuletzt die großartigen Menschen um mich herum ließen die Jagd im weiteren Sinne erfolgreich sein. Dass wir es in den Wochen vor der Brunft schwer haben würden, war schon vor Beginn der Reise klar, aber das Gebiet ist so außergewöhnlich und auch körperlich so fordernd, dass es zu jeder Zeit seinen Reiz ausübt.

Wir sahen viel jagdbares Wild, haben Dik-Diks, Bergzebras und Klippspringer gefilmt und immer wieder Kudus angepirscht. Aber wir hatten auch immer ein Auge für die kleinen Dinge:

Der Erongo ist eines der faszinierendsten Habitate auf dem afrikanischen Kontinent – bewohnt von zahlreichen endemischen Tier- und Pflanzenarten, geologisch hochinteressant und ein jagdlicher Leckerbissen.

Während wir auf eine Granitplatte pirschten, bemerkte ich...

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