Jagdzeit jetzt
Newsletter Anmeldung
Die Abmeldung vom Newsletter ist jederzeit möglich.

Wildtier-Management ohne Jagd? Tierrechtler haben jetzt die Chance 170 Elefanten zu kaufen, um sie zu retten.

18.12.2020, 09:39 | Meldungen

Die Chance für „Tierrechtler": Kaufen Sie 170 Elefanten in Namibia!

Das namibische Ministerium für Umwelt, Forstwirtschaft und Tourismus bietet 170 Elefanten zum Verkauf, weil Namibia mittlerweile zu viele Dickhäuter hat und diese zu Schaden gehen und Menschen bedrohen. Anstatt die Elefanten also durch Jagd nachhaltig zu nutzen und somit zu monetarisieren und das eingenommene Geld wieder in den Tierschutz fließen zu lassen, sollen sie lebendig verkauft und umgesiedelt werden. 

Eine einmalige Gelegenheit für alle Tierschutzorganisationen, die sich dem weiten Feld der Tierliebe verpflichtet fühlen. Stephan Wunderlich, der Koordinator für Auslandsjagd und internationalen Artenschutz beim DJV und CIC, hat dazu folgenden Vorschlag: 

„Liebe Jagdgegner: Hier ist die Chance zu zeigen, dass es Wildtier-Management auch ganz ohne Jagd gibt! Dies ist eine weitere Möglichkeit für PRO WILDLIFE oder PETA der Welt zu zeigen, wie ihre viel gepriesenen Alternativen funktionieren.

Dieses Mal werden die Tiere nicht von Jägern zum Kauf angeboten. Sie werden von dem Land angeboten, das direkt von dem Mensch-Wildtier-Konflikt betroffen ist. Eine bettelarme Landbevölkerung ist in ihrem Leben und ihrer Lebensgrundlage bedroht. Diese Elefanten müssen weg.

Also setzen Sie Ihr Geld dort ein, wo es benötigt wird! Wenn Ihnen die Elefanten wirklich am Herzen liegen und Sie wirklich eine gute Lösung für das Populationsmanagement haben, bin ich mir sicher, dass Sie die notwendigen Mittel aufbringen können...

Sie haben bis zum 29. Januar 2021 Zeit, Ihre Angebote abzugeben, künftigen Lebensraum vorzubereiten und Ihre Teams von Tierärzten und Transportpersonal einzufliegen.

Dies hier ist eine einmalige Gelegenheit für Sie, einen Teil der von Ihnen gesammelten Gelder für realen Artenschutz zu verwenden.“  

Foto: Bernd Kamphuis

Weitere interessante Artikel

Der Ernstfall – Aufgespießtes Gewehr

der ernstfall
Dr. Frank B. Metzner | 3 Min. Lesezeit
Noch schlimmer als wichtige Ausrüstungsgegenstände bei einer Reise daheim zu vergessen ist es, wenn diese auf der Anreise beschädigt oder gar verloren werden. Leider passiert dies meistens beim Transport. Wenn sich dann noch die Frage des Schadensausgleichs stellt, kann es kniffelig werden. Ein S...

NORDAMERIKA – Jagd auf wilde Truthähne

nordamerikas wildarten truthahn balz
Kelly Ross | 20 Min. Lesezeit
Was im deutschsprachigen Raum der Große Hahn ist, ist in Nordamerika der Truthahn. Vom Stellenwert und von der Anzahl der erlegten Tiere rangiert er ganz vorne. Jahr für Jahr zieht die Balzjagd hunderttausende Jäger in ihren Bann. Dabei war der wild turkey sogar vom Aussterben bedroht. Heute ist ...

USA/TEXAS – Auf Razorbacks im Lone Star State

usa schwarzwild razorback texas
Paul Kretschmar | 23 Min. Lesezeit
Es ist immer wieder spannend, auf tagaktives Wild zu jagen. In diesem Fall führt die Pirsch den Autor nach Texas, wo er auf eigene Faust auf verwilderte Sauen, sogenannte Razorbacks, jagen darf. November, Zentraltexas, 75 Meilen südöstlich von Austin. Mein chilenischer Jagdfreund Pablo und ich ru...