Jagdzeit jetzt
Newsletter Anmeldung
Die Abmeldung vom Newsletter ist jederzeit möglich.

BULGARIEN – Wachteljagd an der Schwarzmeerküste

wachtel bulgarien
Klaus Schmidt | 19 Min. Lesezeit
Ein Artikel aus Ausgabe 8

Feine Flintenjagd auf wilde Wachteln, exzellent arbeitende Vorstehhunde, nette Menschen und reiche Beute. Tage, die man nicht so schnell vergisst.

Text und Fotos: Klaus Schmidt

 

Was muss ein Jungjäger über die Wachtel zur Jägerprüfung wissen? Mit zwei oder drei Fragen ist das Thema erschöpft: Die Wachtel ist ein Zugvogel, Bodenbrüter, Nestflüchter, lebt sowohl mono- als auch polygam und wird in Deutschland ganzjährig geschont. Damit ist meist schon das notwendige Wissen abgedeckt.

In manchen Gegenden ist unser kleinster Hühnervogel selten geworden. Mit der Maisprärie kann er nichts anfangen. Aber dort, wo in nicht zu trockenen Lagen Getreide angebaut wird, unterbrochen mit Wiesen, wo Brachflächen vorhanden sind, kommen auch heute noch Wachteln oft in erstaunlicher Anzahl vor. Verborgen vor den Ohren und Augen von Vogelkundlern, die sich meist auf die artenreichen „Perlen“ in der Landschaft konzentrieren, offenbart sich der balzende Wachtelhahn da schon eher dem Saujäger, der des Nachts im Feld ansitzt. Zurzeit findet man die höchste Wachteldichte aber immer noch in den extensiv genutzten bäuerlichen Landschaften Südosteuropas.

Die Wachtel ist ein ausgesprochener Fernzieher, was man diesem kleinen Hühnervogel auf den ersten Blick gar nicht zutrauen würde. Bei uns im heimischen Wunsiedel (Bayern) hört man die ersten Wachtelhähne ab Mitte Mai. Schon Anfang August wird unsere Region wieder verlassen. Kein anderer junger Hühnervogel ist so schnell selbstständig und kann schon nach wenigen Wochen den langen Zug in den Süden antreten. Das Mittelmeer wird im Nonstop-Flug an den schmalsten Stellen, u. a. der Straße von Gibraltar oder dem südlichen Tyrrhenischen Meer, überquert.

Auf ihrem gesamten Flug werden diese übrigens sehr wohlschmeckenden Hühnervögel überaus stark bejagt, in No...

Sie haben schon ein Abo? Jetzt anmelden ›
Sofort weiterlesen?
Jetzt Abo abschließen
... und sofort Zugang zu allen Ausgaben erhalten
PRINT Abo
PRINT Abo 85,00 € / jährlich
Erhalten Sie vier mal im Jahr eine hochwertige Ausgabe der Jagdzeit!
Mehr Erfahren
Beliebteste Option
PLUS Abo
PLUS Abo 85,00 € / jährlich
Sparen Sie 30%! Sie erhalten vier Jagdzeit Ausgaben im Jahr plus unbeschränkten Zugang zu allen Artikel in digitaler Form.
Mehr Erfahren
DIGITAL Abo
DIGITAL Abo 6,90 € / pro Monat
Erhalten Sie unbeschränkten Zugang zu allen digitalen Ausgaben – 7 Tage kostenlos testen!
Mehr Erfahren

Weitere relevante Artikel

UNIKAT – Hornadys erstes und einziges Jagdgewehr

büchse hornady
Dr. Frank B. Metzner | 4 Min. Lesezeit
Viele Jäger kennen Hornady als einen renommierten Munitionshersteller. Wenige kennen jedoch den aktuellen Chef, Steve Hornady, als Jäger, der jedes Jahr Safaris für über eine halbe Million Dollar durchführt. Doch Hornady als Gewehrmanufaktur kennt im Grunde niemand. Was es damit auf sich hat, ste...

MOSAMBIK – Kampf gegen Wilderer

mosambik wilderei
Constantin Weinberger | 17 Min. Lesezeit
In Teilen Afrikas hat die Wilderei dramatische Züge angenommen. Nashörner, Elefanten und auch Löwen werden von teilweise hochprofessionellen Banden skrupellos verfolgt. Dies entgeht auch den Massenmedien nicht, doch mitunter wird die Wilderei mit der normalen Jagd in einen Topf geworfen. Folgende...

Klassische Jagdgewehre – Seitenschloss Bockflinte von Ivo Fabbri – Brescia/Italien

klassische jagdgewehre
Dr. Frank B. Metzner & Simon Wysocki | 0 Min. Lesezeit
BJ ca. 1978, Kal. 12/70, 70 cm Demibloc Läufe aus Böhler Super Blitz, 36,5 cm Schaftlänge, ventilierte guillochierte Schiene, Choke 1/2 und voll, Ejektoren, helle Basküle, Flankenverschluss ähnlich Woodward, Seitenschlosse mit rückliegenden Federn, Fangstangen, Spannanzeiger, graviert mit von fei...