Jagdzeit jetzt
Newsletter Anmeldung
Die Abmeldung vom Newsletter ist jederzeit möglich.

Editorial

Bernd Kamphuis | 2 Min. Lesezeit
Ein Artikel aus Ausgabe 21

Gemeinsam ...

Ende November ist die jährliche Hauptversammlung des namibischen Berufsjägerverbandes, der 
NAPHA, zu Ende gegangen. Kai-Uwe Denker ist als Präsident wiedergewählt worden und steht dem Verband für eine weitere Amtszeit zur Verfügung. Er kämpft für eine natürliche Art der Jagd, die sich nach den Kriterien der Nachhaltigkeit und der fairen Ausübung der Jagd ausrichtet.

Im Rahmen der NAPHA-Hauptversammlung hat Denker eine bemerkenswerte Rede gehalten, die neben anderen wichtigen Punkten einen hervorhebt – die Gemeinsamkeit. Im Englischen wird, geht es um die Jagd in Afrika, oft der Begriff „hunting industry“ verwendet. Denker regt an, dies in ­„hunting community“ umzubenennen. Ein kleiner, aber feiner Unterschied, denn eigentlich kann der Jagd, auch wenn sie heute kommerzielle Züge hat, nichts ferner liegen, als sich das Etikett des Künstlichen, des Industriellen anzuheften. Wenn aber alle, ob grün oder grau, Berufs- oder privater Jäger, sich als Teil einer Gemeinschaft verstünden, dann wäre ein anderes Selbstverständnis gegeben.

Dass mit Jagd Geld verdient wird, ist gut. Es muss sogar so sein, denn nur wenn es einen monetären Anreiz gibt, werden Wildtiere und deren Lebensraum nachhaltig genutzt, dadurch geschützt und erhalten. Letztlich ist es überall auf der Welt so, ob nun im Emsland oder in Afrika. Wenn auch unter völlig anderen Voraussetzungen. Doch zu oft lassen wir Jäger uns in Gruppen teilen. Gewehr-, Bogen-, Hochwild-, Niederwild-, Auslands-, Ökojäger oder Falkner. Diese Schubladen sind falsch, wer sich da hineinstecken lässt, der hat eine Schranke vorm Kopf. Wir Jäger müssen uns zueinander bekennen. Uns mit Toleranz begegnen. Das fängt im Hegering an und nimmt auch beim inter­nationalen Aufeinandertreffen kein Ende. Denn nur wenn wir gemeinsam für orden...

Sie haben schon ein Abo? Jetzt anmelden ›
Sofort weiterlesen?
Jetzt Abo abschließen
... und sofort Zugang zu allen Ausgaben erhalten
PRINT Abo
PRINT Abo 85,00 € / jährlich
Erhalten Sie vier mal im Jahr eine hochwertige Ausgabe der Jagdzeit!
Mehr Erfahren
Beliebteste Option
PLUS Abo
PLUS Abo 85,00 € / jährlich
Sparen Sie 30%! Sie erhalten vier Jagdzeit Ausgaben im Jahr plus unbeschränkten Zugang zu allen Artikel in digitaler Form.
Mehr Erfahren
DIGITAL Abo
DIGITAL Abo 6,90 € / pro Monat
Erhalten Sie unbeschränkten Zugang zu allen digitalen Ausgaben – 7 Tage kostenlos testen!
Mehr Erfahren

Weitere relevante Artikel

KENIA - Das Porträt XIV: Der Wildtierarzt - Als jagender Veterinär im „alten Kenia“

kenia portrait wildlife management
Dr. Frank B. Metzner & Dr. Karin Scherer | 58 Min. Lesezeit
Dr. Dieter Röttcher hat ab 1965 in Kenia gelebt, gejagt und als Tierarzt im Wildlife Management gearbeitet. Sein Zuhause war unter anderem die aus dem Film „Jenseits von Afrika“ bekannte Farm am Fuße der Ngong-Berge.   Ein Leben, geprägt von Abenteuern im Busch und gesegnet mit besonderen Bekannt...

Gamsjagd auf Französisch

bergjagd frankreich gams alpen
Heiko Schwartz | 18 Min. Lesezeit
Es geht wohl jedem Jäger so, dass er eine Vorliebe für ein bestimmtes Wild und eine Wildart hat. Gämsen und die strapaziöse Bergjagd haben es dem Autor gleichermaßen angetan. Also keine lange Vorrede, auf zur Jagd, auf in die französischen Alpen! Lange Tage am Schreibtisch bestimmen meinen Alltag...

SIMBABWE – Dort, wo die Löwen lauern

simbabwe löwe
Karsten Balsley | 6 Min. Lesezeit
Im Nordwesten Simbabwes liegt ein Gebiet, das man als Chitake Springs kennt. Eine kleine Quelle versiegt nie, gibt Wasser und damit Leben. Doch sie nährt nicht nur die Hoffnung auf lebenswichtiges Nass, sie ist auch ein Ort des Todes. Denn an der Quelle lauern Löwen auf Beute.  Nach einer langen ...