Jagdzeit jetzt
Newsletter Anmeldung
Die Abmeldung vom Newsletter ist jederzeit möglich.

Editorial

editorial
Bernd Kamphuis | 1 Min. Lesezeit
Ein Artikel aus Ausgabe 53

Wahrheit und ihre Wahrnehmung 

 

Bis unmittelbar vor Abgabe der Druckdaten hat die Redaktion ein heißes Thema beschäftigt: Die Umsiedlung von Elefanten in Afrika. Dr. Baldus hat sich in die Recherche gekniet und Erstaunliches zu Tage gebracht. Mal wieder, muss man sagen. In diesem Fall geht es vornehmlich darum, dass man bedrohte Tiere umsiedeln und ihnen eine neue Heimat bieten möchte. „Man“ bedeutet: Die Guten. Die sogenannten Tierschützer. In diesem Fall NGOs, was für Non Government Organisations steht. Finanziert werden die teuren Aktionen von Spendengeldern, die zuhauf eingesammelt worden sind. Wo genau welche Mengen dieses großen Haufens Geld versickern, lässt sich übrigens nicht nachvollziehen. Diese Art NGOs sind da wenig gläsern.  

Dass diese Umsiedlungsaktionen jedoch im Grunde oftmals zum Scheitern verurteilt oder ohnehin unnötig sind, das wissen die Experten. Und die Menschen vor Ort wissen es nicht nur, sie bekommen es zu spüren. Drei Menschen starben, wurden von den umgesiedelten Elefanten getötet. Zertrampelt. Die millionenschwere NGO hat der Familie eines getöteten Bauern 160 US-Dollar Abfindung angeboten, so wird berichtet. Was für eine menschenfeindliche Gesinnung! Davon werden aber die Spendengeber niemals etwas lesen.    

Wenn NGOs aus dem fernen Europa oder Nordamerika Afrika retten wollen, dann sollte man hellhörig werden. Denn meistens haben sie keinen blassen Schimmer oder sie handeln verdeckt im Eigeninteresse – in beiden Fällen nicht besonders unterstützenswert. Lesen Sie dazu die Baldus-Kolumne, die dieses zweifelhafte Agieren entlarvt.  

Legale Jagd kann zum Schutz der Natur beitragen, indem sie Geld generiert, von dem im besten Fall die Menschen vor Ort partizipieren. Aber diese Botschaft sollte eigentlich nicht nur in der „Käseglocke" einer Jag...

Sie haben schon ein Abo? Jetzt anmelden ›
Sofort weiterlesen?
Jetzt Abo abschließen
... und sofort Zugang zu allen Ausgaben erhalten
PRINT Abo
PRINT Abo 85,00 € / jährlich
Erhalten Sie vier mal im Jahr eine hochwertige Ausgabe der Jagdzeit!
Mehr Erfahren
Beliebteste Option
PLUS Abo
PLUS Abo 85,00 € / jährlich
Sparen Sie 30%! Sie erhalten vier Jagdzeit Ausgaben im Jahr plus unbeschränkten Zugang zu allen Artikel in digitaler Form.
Mehr Erfahren
DIGITAL Abo
DIGITAL Abo 6,90 € / pro Monat
Erhalten Sie unbeschränkten Zugang zu allen digitalen Ausgaben – 7 Tage kostenlos testen!
Mehr Erfahren

Weitere relevante Artikel

ALPEN – Allgemeine Informationen zur Steinwildjagd

alpen bergjagd steinbock
Torsten Rademacher | 20 Min. Lesezeit
Es ist sicher kein Geheimnis, dass die Jagd auf Alpensteinwild notwendigerweise in alpinen, ja teilweise hochalpinen Regionen stattfindet. Nur in Ausnahmefällen ist das Wild unterhalb von 2 000 Höhenmetern anzutreffen. Im Vergleich zum Gamswild steht das Steinwild also vor allem im Sommer und Her...

Jagdbares Wild – Gamswild

bergjagd gams
Bernd Kamphuis | 17 Min. Lesezeit
Wenn man sich den lateinischen Namen des Gamswildes, Rupicapra, anschaut, dann müsste man von der Felsenziege sprechen, denn „rupes“ steht für Fels und „capra“ für Ziege. Tatsächlich jedoch sind die Gämsen nur weitläufig mit den Ziegen verwandt. Ziegen und Gämsen gehören zu den „Ziegenartigen“, w...

„BOGEN ODER BÜCHSE“ – das ist hier die Frage.

bogenjagd
Jan M. Leuchtenberger | 13 Min. Lesezeit
1988 durfte ich nach erfolgreicher Prüfung mit 23 meinen ersten Jahresjagdschein lösen. Seitdem kannte ich stets die Ausübung der Jagd mit Büchse oder Flinte. Aufgrund verschiedener Jagdreisen, innerhalb und außerhalb Europas, erweiterte sich im Laufe der Jahre mein jagdlicher Horizont. Andere Lä...