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KROATIEN – Auf Muffelwidder und Braunbär im Velebit-Gebirge

bär kroatien muffelwild pirsch braunbär
Paul Kretschmar | 30 Min. Lesezeit
Ein Artikel aus Ausgabe 31

If you consider an unsuccessful hunt to be a waste of time, then the true meaning of the chase eludes you all together.

Wenn Du eine erfolglose Jagd als Zeitverschwendung betrachtest, dann entzieht sich Dir gänzlich die wahre Bedeutung des Jagens.

Fred Bear (1902–1988)

Text und Fotos: Paul Kretschmar

Die vertäuten Fischerboote wiegen im azurblauen Wasser sanft hin und her. Jagen in Kroatien hat einen durchaus hohen Erholungswert.

Leise plätschernd rollen die Wellen der dunkelblauen Adria auf die groben, weißen Kiesel am Strand. Endlich da, nach siebenstündiger Autofahrt durch Österreich und Slowenien bin ich in dem kleinen Fischerort Sveti Jurai an der kroatischen Adriaküste angekommen. Ich lasse den Blick über die kargen, grauen Rücken der gegenüberliegenden Inseln mit den für mich unaussprechlichen Namen Krk, Otok Prvic und Otok Sveti Grgur schweifen und genieße die laue Brise salziger Meeresluft. Es ist zwar erst Mitte April, doch die Luft ist schon angenehm warm, der Himmel strahlend blau und wolkenlos. Ohne Frage, hier lässt es sich aushalten.

Beim gemeinsamen Essen werden die Pläne für die kommenden Tage geschmiedet.

Ich betrete den Schankraum des Gasthauses „Konoba Mul“, dessen Eingang nur wenige Meter vom Meeresufer entfernt liegt. Hier habe ich mich mit dem Jagdvermittler und Inhaber von Floba-Jagdreisen, Florian, verabredet. Den ganzen Winter über haben wir Pläne für diese Jagd auf Muffelwidder und Europäischen Braunbär im wilden Velebit-Gebirge geschmiedet. Jetzt wollen wir endlich Taten folgen lassen.

Die Wände des urigen Gastraums bestehen aus grob gehauenem Stein. Um einen großen hölzernen Tisch herum ist bereits die örtliche Jagdgemeinschaft versammelt. Neben Florian begrüßen mich auch der Revierleiter Josip und seine Berufsjäger Hrvoje, Ivan und Luca. Zum ...

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