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NAMIBIA – Ein alter Kuder

namibia leopard
Bernd Kamphuis | 24 Min. Lesezeit
Ein Artikel aus Ausgabe 26

Namibia, Nyae Nyae, November 2014

Für mich hat der Leopard unter Afrikas Wildarten eine besondere Stellung. Er strahlt Magie aus, seine Anpassungsfähigkeit, seine Kraft und Ausdauer suchen ihresgleichen. Leoparden sind perfekte Jäger, sind Meister der Täuschung, sind die souveränen Beherrscher ihres Lebensraumes. Einen alten Kuder zu erbeuten, war mein Traum ...

Text: Bernd Kamphuis
Fotos: Michael Viljoen, Bernd Kamphuis

Kuder werden deutlich größer als Katzen, der starke Nacken, die Größe des Kopfes und die Form des Gesichtes weisen ihn als männlich aus.

Es ist spät im Jahr, jetzt, Anfang November brennt die Sonne in Namibias Nordosten erbarmungslos vom Himmel. Die Temperaturen bewegen sich tagsüber um die 40 Grad. Vor gut einer Woche, vor unserer Ankunft, waren die Temperaturen sogar noch höher, ließen das Thermometer auf 46 Grad klettern, der Jagdgast, den Stephan auf Elefant führte, hatte eine echte Extremjagd zu meistern. Doch die Hitze Namibias ist trocken, nach ein paar Tagen haben wir uns daran gewöhnt.

Zum wiederholten Male hat mich mein Weg ins Buschmannland geführt. Wenn in diesem Fall auch über Umwege, denn eigentlich hatten die ursprünglichen Pläne ganz anders ausgesehen. Mit meinem Freund Ronnie, einem Berufsjäger alten Schlages, war die Jagd geplant – auf Leopard. Und zwar bei Frank und Gudrun Heger auf deren Farm Otjiruse. Auf Otjiruse hatte ich im Vorjahr eine Spezialjagd auf Kudu gemacht, kannte also die schöne Farm und die ausgesprochen netten Farmersleute. Doch durch eine Verfahrensänderung bei der Lizenzvergabe für Leopardenjagden, standen wir plötzlich ohne Lizenz da. Keine Lizenz – keine Jagd! Seit Jahren hatte ich von einem Leopard geträumt, die Jagd war terminiert, Flüge waren gebucht. Guter Rat war teuer … Ronnie indes nahm die Sache konstruktiv, ...

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