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200 Jahre Westley Richards & Co.

büchsenmacher waffenmanufaktur
Peter Kersten | 9 Min. Lesezeit
Ein Artikel aus Ausgabe 10

Die hohe Kunst des Gewehrbaus

Zweihundert Jahre. Ganze zweihundert Jahre. Ein in unserer heutigen, schnelllebigen Zeit kaum vorstellbarer Zeitraum. Sicher: Als Zeitabschnitt kann man sich das vorstellen, aber als einem mit Details gefüllten Geschichtsabschnitt hat man da so seine Probleme.

Im Kontext der Entstehungsgeschichte unserer Welt ist das natürlich weniger als eine Sekunde und wäre unbedeutend, wenn nicht vor zweihundert Jahren ein gewisser William Westley Richards mit dem Anspruch angetreten wäre, Gewehre zu bauen, die „so gut wie irgend möglich“ sind. Nehmen wir es vorweg: Es ist ihm gelungen, gelingt den Mitarbeitern von Westley Richards & Co. auch heute noch, ein Grund dafür ist sicherlich, dass Westley Richards die einzige Firma ist, die sich unverändert in Privatbesitz befindet und nicht wie andere namhafte Firmen zu großen Luxuskonzernen wie Chanel gehört.

Text: Peter Kersten
Fotos: Westley Richards & Co, Peter Kersten

Termine sind eine feine Sache. Sagt der, der sich Arbeiten vorlegen lässt, kaum der, der sie abzuliefern hat. Also war es gar nicht so einfach, ein paar freie Tage zu finden, die auch noch mit dem Mähbeginn auf den Rapsfeldern um Leominster und der Verfügbarkeit von Charlie und Andy zusammenfielen, den beiden Taubenhexern, ohne die eine Jagd auf die gewandten Flieger nur halb so schön wäre. Ein Flug muss her, einer nach Birmingham. Birmingham? Ist dort nicht … Ja, dort ist Westley Richards. Ob die – in der Kürze der Zeit – wohl einem Besuch zustimmen? Sie stimmen zu, direkt und unbürokratisch: „You are welcome!“

Der Eingang mit dem stolz ausgestellten Elefantenschädel
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