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England – Die neue Rigby Falling Block

england rigby waffenmanufaktur waffentest
Martin Mirwald | 6 Min. Lesezeit
Ein Artikel aus Ausgabe 51

Eine Hommage an einen klassischen Einzellader des Viktorianischen Zeitalters.

 

Text  Martin Mirwald      

Fotos Rigby, Geoffrey Lignon, Martin Mirwald

 

Kurz nach der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts begann die Ära der Hinterladergewehre und in wenigen Jahrzehnten entstand eine Fülle neuartiger Verschlusssysteme. Besonders die Konstruktionen mit Vertikal- beziehungsweise Fallblockverschluss genossen einen hervorragenden Ruf in Bezug auf Stabilität und Präzision. Kennzeichen dieser Verschlüsse ist der senkrecht im Verschlussgehäuse gleitende Stahlblock, der das Patronenlager durch Anheben verschließt und durch Absenken freigibt. In letzterer Stellung ist der Lauf auch zur Reinigung und Inspektion frei zugänglich. Der Schlagbolzen befindet sich im Inneren des Blockes. Bei zeitlich jüngeren Konstruktionen vereinfacht das Spannen des Schlosses über die Verschlussbewegung die Handhabung sehr.

Fallblockbüchsen entstanden vor allem im Vereinigten Königreich, aber auch auf dem Kontinent und in den USA. Ihre Hochzeit fiel in die letzten Jahrzehnte des neunzehnten und die frühen Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts. Britische Fallblockbüchsen dieser Periode sind also echte „Viktorianer“. Allerdings sank ihr Stern mit dem Aufkommen preiswerter Repetierer – Nebenprodukte militärischer Massenproduktion.  

Der kräftige Verschluss der RIGBY FALLING BLOCK ist für starke und voluminöse Randpatronen ideal. Diese Büchse ist für die Patrone .416 Rigby No. 2 eingerichtet – sicher nicht das maximal mögliche Kaliber.
Die großzügigen Seitenflächen des Verschlussgehäuses bieten jede erdenkliche Möglichkeit für Gravuren.

Nahezu jeder der namhaften britischen Betriebe stellte Fallblockbüchsen auf der Basis eigener Patente oder in Lizenz her. Außerordentlich bekannt sind Fallblockbüchsen des Systems „Farq...

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