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ARKTIS TEIL II – Wild und Wildnis

elch bär arktis bison karibu moschusochse walross wolf dallschaf schneeziege kanada braunbär schwarzbär
Roland Zeitler | 34 Min. Lesezeit
Ein Artikel aus Ausgabe 28

Im zweiten Teil zum Thema Arktis geht es um Wild und Wildnis, um verschiedene Gebiete und insbesondere um die Jagd auf Waldbison.

Text: Roland Zeitler
Fotos: Roland Zeitler, Donald M. Jones

Oft hat die Decke der Grizzlys einen silberfarbenen Glanz.

So vielfältig und unterschiedlich die Wildarten der Arktis sind, so interessant und verschieden sind auch die Jagdmöglichkeiten.

Die Jagden im Yukon und den McKenzie Mountains sind meist Backpack-Jagden. Man wird in das Jagdgebiet von einem Hauptcamp aus eingeflogen und hat seine gesamte Ausrüstung dabei. Nach einer Wartefrist von etlichen Stunden (unterschiedliche Regelungen) beginnt am folgenden Tag die Jagd – und zwar zu Fuß. Es kann erforderlich sein, seinen Zeltstandort zu verändern, dann muss die gesamte Ausrüstung mitgenommen werden. In bergigen Regionen kann wegen Wasserknappheit ein täglicher Auf- und Abstieg im Gebirge erforderlich sein. Zum Einfliegen sind in den Northwest Territories Hubschrauber erlaubt, da Kleinflugzeuge kaum geeignete Landemöglichkeiten haben. Pferde setzt man in der Arktis kaum ein. So jagt man Elch, Mountain Caribou, Dallschaf, Schneeziege, Schwarzbär, Grizzly und Wolf auf der Pirsch. Oft wird der Elch auch von einem Camp am See bejagt. In dem Fall erfolgt die Jagd mit Boot und kurzen Pirschgängen. Fernab vom See wird man keinen Elch erlegen, da das Wildbret geborgen werden muss und der Transport des Wildbrets dann kaum zu bewerkstelligen ist. Eine weitere Möglichkeit ist das langsame Abfahren von Flüssen. An geeigneten Stellen wird in der Brunft der Ruf eingesetzt, um Bullen zum Zustehen zu bringen.

Bei den Barren-ground-Caribou-Jagden in der Tundra wird meist zu Fuß von einem Zeltcamp aus gejagt. Man nutzt die bekannten Wanderrouten der Karibus. Auf Baffin Island gibt es jedoch keine Migration. H...

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