Jagdzeit jetzt
Newsletter Anmeldung
Die Abmeldung vom Newsletter ist jederzeit möglich.

Editorial

editorial
Bernd Kamphuis | 2 Min. Lesezeit
Ein Artikel aus Ausgabe 43

Prognosen sind schwierig. Vor allem, wenn sie die Zukunft betreffen ...

So richtig zum Lachen ist mir allerdings zurzeit nicht, denn die Auswirkungen der Corona-Krise sind brutal. Nach den Jagdmessen in Dortmund und Salzburg zu Beginn des Jahres, da schien die Welt noch in Ordnung, die Stimmung in der Branche war blendend. Outfitter waren ordentlich gebucht, Kaufkraft traf auch in anderen Bereichen auf ein exzellentes Angebot, 2020 schien ein gutes Jahr zu werden. Und dann kam Corona.

Die ganze Welt ist betroffen. Menschen sind gestorben. Ausgangssperre, Stillstand! Von gefühlt heute auf morgen. Die wirtschaftlichen Auswirkungen sind von einem Ausmaß,

das erschreckend ist. Und auch die internationale Jagd ist hart getroffen. Stand jetzt, also Anfang Mai, wo diese Zeilen entstehen, ist klar, dass wenigstens die erste Hälfte der Saison rum ist, ohne dass zahlende Gäste im Ausland jagen konnten. Es ist aber nicht ausgeschlossen, dass das ganze Jahr keine internationalen Reisen getätigt werden dürfen. Für alle, die von der jagdlichen Reisebranche leben, bedeutet das, dass sie keine Einnahmen oder starke Mindereinnahmen haben werden. Dafür aber weiterhin Kosten. Kosten für den laufenden Betrieb, für Angestellte, für Wildereibekämpfung und so weiter. Schon gibt es die ersten Entlassungen – nicht alle Firmen werden dieses Jahr überleben.

In Zeiten wie diesen denke ich vielleicht mehr an die Zukunft und an Vergangenes als sonst. Darüber, was und wie sich Dinge ändern. Spreche mit Freunden aus Übersee und Afrika über die Krise. Aber auch über Möglichkeiten. Es ist gut zu hören, dass nur wenige Jäger ihre Jagden gecancelt haben, die meisten haben sie verschoben. Wenn also wieder geflogen werden darf, dann gibt es eine Chance auf ein halbwegs versöhnliches 2020.

Un...

Sie haben schon ein Abo? Jetzt anmelden ›
Sofort weiterlesen?
Jetzt Abo abschließen
... und sofort Zugang zu allen Ausgaben erhalten
PRINT Abo
PRINT Abo 85,00 € / jährlich
Erhalten Sie vier mal im Jahr eine hochwertige Ausgabe der Jagdzeit!
Mehr Erfahren
Beliebteste Option
PLUS Abo
PLUS Abo 85,00 € / jährlich
Sparen Sie 30%! Sie erhalten vier Jagdzeit Ausgaben im Jahr plus unbeschränkten Zugang zu allen Artikel in digitaler Form.
Mehr Erfahren
DIGITAL Abo
DIGITAL Abo 6,90 € / pro Monat
Erhalten Sie unbeschränkten Zugang zu allen digitalen Ausgaben – 7 Tage kostenlos testen!
Mehr Erfahren

Weitere relevante Artikel

SÜDAFRIKA – Graue Böcke: Der Gipfel der Bergjagd

bergjagd südafrika rehantilope
Ludwig Siege | 23 Min. Lesezeit
Vaal Rhebok, zu Deutsch Rehantilope: Kenner afrikanischer Jagd schwärmen von diesem grazilen Bergwild. Vor allem diejenigen, die körperlich herausfordernde Jagd suchen, sind immer wieder von den grauen Böcken, die auch Vaalies genannt werden, fasziniert. Und Vaalies rangieren im Stellenwert viele...

USA – Bogenjagd

bogenjagd usa weißwedel
Ulrich Apel | 20 Min. Lesezeit
Als es mich Anfang 2010 beruflich in die USA verschlug, war das eine gehörige Umstellung für die ganze Familie und für mich, auch unter einem besonderen Aspekt – nach gut 20 Jagdjahren in Deutschland, in denen ich knapp 100 Stück Schalenwild erlegte, hatte ich plötzlich keine Gelegenheit mehr, mi...

NORDAMERIKAS HIRSCHE I – Weißer Wedel macht erfolgreich …

nordamerikas wildarten weißwedel
Kelly Ross | 13 Min. Lesezeit
Weißwedelwild kommt in allen Teilen Nordamerikas vor. Von den Rocky Mountains bis zu den Inseln der Florida Keys. Die stärksten Hirsche wiegen mehr als 150 Kilo, die geringsten nur 35. Die Art ist anpassungsfähig, hat als Kultur­folger die verschiedensten Nischen besetzt. Mit einem geschätzten Be...