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Editorial

editorial
Bernd Kamphuis | 2 Min. Lesezeit
Ein Artikel aus Ausgabe 46

Mit unverstelltem Blick …

John Lennon wird der Spruch zugeschrieben: „Don’t judge what you don’t know.“ Verurteile nicht, was du nicht kennst. Ein Kennzeichen unserer Zeit scheint es zu sein, dass Menschen immer ideologischer und dazu äußerst faktenresistent an Dinge herangehen, die sie nicht kennen. Beispiel gefällig? In Namibia sollen 170 Elefanten gefangen und lebendig verkauft werden. Um sie umzusiedeln. Aus Gebieten, wo sie echte Probleme machen, wo sie wirtschaftliche Schäden verursachen, wo sie auch Menschen gefährlich werden. Kaum hatte man von offizieller namibischer Seite bekanntgegeben, was man vorhatte, fielen sogenannte Tierschützer aus Europa und Nordamerika über die Idee her. In diesen Gefilden besteht ja auch eine ausgesprochen hohe Expertise bezüglich des Umgangs mit Elefanten ... (Ironie aus!) 

Es ist an der Zeit, dass die Staaten des südlichen Afrikas – und sonstwo auf der Welt – endlich damit beginnen, sich nicht länger von weltfremden Phantasten vorschreiben zu lassen, was sie mit ihren Naturschätzen zu machen haben. Namibia ist da ein positives Beispiel, denn nachhaltige Nutzung ist erklärtes und festgeschriebenes Staatsziel. Und man reagiert zunehmend verschnupft auf besserwisserisches Einmischen vonseiten derer, die sich gegen nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen stellen.

Solange man nachhaltig agiert, liegt man richtig. Man kann Bäume fällen, Löwen jagen oder Wale fangen. Eine Tragödie für das Individuum, aber ein Segen für die Population. Denn die bleibt erhalten, weil man sie in Wert setzt. Auch wenn dies natürlich verkürzt und auch Stück weit heruntergebrochen ist: Es ist und bleibt die schlichte Wahrheit.

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