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KAMERUN III – Jagen im Regenwald: Vorbereitung ist alles!

kamerun regenwald
Bernhard D. Campus | 10 Min. Lesezeit
Ein Artikel aus Ausgabe 4

Text: Alexander Stärker
Fotos: Alexander Stärker, Bernd Kamphuis

 

Ndeke, einer der einheimischen Baka, bei der Rufjagd auf Ducker.

Die äußeren Bedingungen im Urwald Kameruns stellen an Körper und Material hohe Anforderungen. 

Die durchschnittliche Temperatur sinkt im Tagesverlauf selten unter 30 Grad. Gepaart mit einer Luftfeuchtigkeit über 90% und einem dichten Bewuchs aus Schlingpflanzen, scharfen Gräsern und Dornbüschen wird verständlich, warum eine gute Vorbereitung für diese Reise unerlässlich ist.

Die körperlich größte Herausforderung, da man es nicht gewohnt ist, ist das ständige Schwitzen. Nicht nur bei den ausgedehnten Märschen im Regenwald, sondern auch beim Sitzen, Essen und Schlafen schwitzt man. Der Körper verliert dabei so viele Mineralstoffe, dass selbst ein sportlicher Mensch nach ein paar Tagen Probleme bekommen kann. Sehr gut helfen dagegen lösliche isotonische Getränkepulver, da sie leicht und ausgiebig sind.  Als Anhaltspunkt: Unser täglicher Flüssigkeitsbedarf betrug im Schnitt zwischen sechs und acht Liter.

Die Malariaprohylaxe in Form von Mückensprays (bewährt hat sich dabei No Bite sowohl für Kleidung und Körper) und Tabletten (Malarone hat u.E. nach die geringsten Nebenwirkungen) ist sicher ratsam, obwohl wir im Urwald kaum Moskitos sahen.

Das größere Problem als Moskitos sind Ameisen, die in unvorstellbarer Anzahl den Urwaldboden bevölkern und sehr unangenehm sein können. Kreuzt man eine ihrer teils fünfzig Meter breiten Straßen und bemerkt man zu spät wo man gerade läuft, hat man sie bereits vom Kopf bis Fuß auf der Haut. Die Bisse sind sehr schmerzhaft. Nach dem Biss helfen entweder gleichnamiges Produkt oder kühlende und beruhigende Gels und Lotionen.

Ein vollumfänglicher Impfschutz und eine Reiseapotheke mit den Standardprodukten wie Verbandszeug, ...

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