Jagdzeit jetzt
Newsletter Anmeldung
Die Abmeldung vom Newsletter ist jederzeit möglich.

NAMIBIA – Namibias andere Seite: Büffel im Caprivi

büffel namibia caprivi
Bernd Kamphuis | 29 Min. Lesezeit
Ein Artikel aus Ausgabe 23

Einen Büffel zu jagen, ist für die meisten Jäger ohnehin ein Traum, für viele, vor allem deutsche Jäger aber ist die Jagd auf einen Büffel in Namibia das Ziel schlechthin. Und im Caprivi, der heute offiziell Sambesi-Region heißt, gibt es ein paar sehr interessante Jagdblöcke. Eine Reise ins tropische Namibia, hin zu Büffeln und Löwen, Elefanten, Hippos, Sitatungas, Sables, Buschböcken und Roans.

Tex und Fotos: Bernd Kamphuis

In den vielen Flüssen des Caprivi kommen natürlich auch Krokodile vor.

Dunkel ist das Wasser, fast schwarz wirkt es. Aufmerksam sind wir an das flache Ufer herangetreten, um zu sehen, ob irgendwo in der Nähe verräterische Bewegungen an der Oberfläche zu sehen sind, die ein Krokodil oder ein Hippo gemacht haben könnte. Denn wir müssen durch dieses Wasser auf die gegenüberliegende Insel, weil wir dort Büffel vermuten. Es sind zwar nur wenige Meter, aber im Fall der Fälle reicht das aus, um unliebsame Bekanntschaft mit langen Kiefern voller Zähne zu machen.

Keine Wellenbewegungen sind zu sehen, auch nach einer Minute nicht. „Okay, Schuhe und Socken ausziehen“, sagt Falko, der Berufsjäger dieser Konzession. Konnten wir vorher noch auf Kanus zurückgreifen, um von einer auf die nächste Insel überzusetzen, sind wir jetzt so weit draußen im Sumpfgebiet, dass wir barfuß durchs Wasser müssen. Zu dritt jagen wir, Thomas, ein alter Freund von Falko, ist schon seit einigen Tagen im Camp und hat auch eine Büffellizenz. Wir verstehen uns auf Anhieb und so macht es Freude, dass wir 2:1 jagen.

Mit zusammengebundenen, über den Lauf baumelnden Jagdstiefeln und der schweren Büchse auf der Schulter steige ich ins Wasser, das unerwartet kalt ist und bald bis an die Hüfte reicht. Matsch und Pflanzenteile greifen nach den Füßen, ich beeile mich und bin einigermaßen schnell am...

Sie haben schon ein Abo? Jetzt anmelden ›
Sofort weiterlesen?
Jetzt Abo abschließen
... und sofort Zugang zu allen Ausgaben erhalten
PRINT Abo
PRINT Abo 85,00 € / jährlich
Erhalten Sie vier mal im Jahr eine hochwertige Ausgabe der Jagdzeit!
Mehr Erfahren
Beliebteste Option
PLUS Abo
PLUS Abo 85,00 € / jährlich
Sparen Sie 30%! Sie erhalten vier Jagdzeit Ausgaben im Jahr plus unbeschränkten Zugang zu allen Artikel in digitaler Form.
Mehr Erfahren
DIGITAL Abo
DIGITAL Abo 6,90 € / pro Monat
Erhalten Sie unbeschränkten Zugang zu allen digitalen Ausgaben – 7 Tage kostenlos testen!
Mehr Erfahren

Weitere relevante Artikel

DANGEROUS SIX – Wer ist am gefährlichsten?

afrika büffel elefant leopard löwe nashorn
Ronald William Rowland | 49 Min. Lesezeit
Um Wildarten und deren Gefahrenpotenzial einzuordnen, braucht man Erfahrungen, die Jahrzehnte zurückreichen. Ronnie Rowland hat alle gefährlichen Wildarten im südlichen Afrika intensiv bejagt und zieht seine eigenen Schlüsse. Büffel. Das magische Wild, das Afrika symbolisiert wie kaum ein anderes...

NAMIBIA – Wie ein Hegegebiet kaputt gemacht wird!

afrika namibia hege
Bernd Kamphuis | 6 Min. Lesezeit
Kommunale Hegegebiete in Namibia, sogenannte Conservancies, sind grundsätzlich eine Erfolgsgeschichte in Sachen Wild- und Umweltschutz. In den oft riesigen Wildnisgebieten wird nachhaltig gejagt, Wildtierpopulationen wachsen unter dem positiven Einfluss der geregelten und streng limitierten Jagd...

NAMIBIA – Der graue Geist des Berges

erongo kudu namibia schwarznasenimpala
Sebastian Steinbrink-Minami | 24 Min. Lesezeit
Im Juni 2016 begleitete ich meinen Freund Henrik mit der Kamera bei seiner Jagd auf Kudu mit Kai-Uwe und Hagen Denker. Henrik war bereits zwei Jahre zuvor zur Jagd im Erongo, konnte aber damals trotz großer Anstrengung und zähen Jagd­tagen keinen schussbaren Kudu ausmachen und beschloss, es späte...