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SLOWAKEI – Ein Paradies für Jäger! Jagen zwischen der Tatra und den Karpaten

slowakei rehwild bock nachsuche
Malte Anselm Beyer | 6 Min. Lesezeit
Ein Artikel aus Ausgabe 39

Hierher muss ich unbedingt zurückkommen! Ein wenig erschöpft waren wir alle nach dem anstrengenden Jagdtag mit Nachsuchen in über einem Meter hohem Schnee. 

Mein slowakischer Freund hatte mit ein paar Hundeführern des Vereins Hirschmann eine Jagd organisiert und so war ich ins slowakische Hotianske Nemce eingeladen. Das Revier, die freundlichen Mitarbeiter und das außergewöhnlich gute Essen machten Lust auf weitere Besuche.

Text: Malte Anselm Beyer
Fotos: E. und N. Hartung, Malte Anselm Beyer

Die Wildvorkommen der Slowakei.

Jedenfalls bin ich im vergangenen Jahr Anfang August zur Blattzeit zurückgekehrt. 16.000 Hektar Jagdrevier! Da müsste es doch möglich sein, mithilfe von Jagdführer Branjo, der übrigens sehr gut Deutsch spricht, Anblick auf den ein oder anderen Bock oder andere Wildarten zu haben. Und tatsächlich: Bereits am ersten Abend haben wir reichlich Wildkontakt und zählen insgesamt acht Rothirsche, 19 Stück Rotkahlwild, sechs Damhirsche, darunter ein kapitaler Schaufler sowie elf Böcke. 

Es ist die hohe Zeit des Rehwildes, also versuche ich mich mit rehtypisch liebestollen Tönen: Auf das erste Blatten erscheint auf 180 Meter ein deutlich mehrjähriger Bock, doch er zieht nicht näher und springt schließlich ab, also lassen wir es hier gut sein, um es an anderer Stelle erneut zu versuchen. Auf der Pirsch entdecken wir einen Gabler, der passen würde. Doch als er verhofft, ist gegen den Horizont kein Kugelfang gegeben und so wird der Zielstock wieder zusammengelegt.

Am folgenden Morgen pirschen wir in einem anderen Teil des Reviers und treffen mehrfach auf Kahlwild mit Kälbern. Einmal ziehen sie auf 20 bis 30 Meter an uns vorbei und es ist wunderbar, Wild so nah erleben zu dürfen. An geeigneter Stelle probieren wir es mit dem Blatter und zunächst erscheint eine Ricke, der...

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