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TUNESIEN – Nikolauskeiler: Zur Wildschweinjagd im nördlichen Tunesien

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Dr. M. Metzner | 33 Min. Lesezeit
Ein Artikel aus Ausgabe 26

Dünen, Kakteenfelder, Olivenhaine, Berge und Felder. Urig und schön ist die Landschaft in vielen Teilen Tunesiens. Und es gibt interessante Jagdmöglichkeiten, auch wenn diese eher unbekannt sind. Jagdzeit International war für Sie vor Ort.

Text: Dr. M. Metzner
Fotos: Dr. M. Metzner und B. Helbig

 

Begonnen hat alles mit sehr günstigen Preisen: 306 Euro für den Flug inklusive fünf Übernachtungen mit Essen am Buffet, ein Tagessatz von 150 Euro plus 80 Euro für jedes erlegte Wildschwein. Das hört sich gut an, aber günstig muss nicht gleich gut sein – ein Anreiz ist es schon. 

Nach Gesprächen mit dem Veranstalter und durch vorher gemachte Erfahrungen von Theo (65, Metzgermeister und Organisator der Reise), der schon sieben Mal in Tunesien war, stellt sich unsere Reisegruppe wie folgt zusammen: Bernd (52, Büchsenmachermeister), Uwe (56, Coca-Cola Manager), Hartwig (65, Winzermeister), Helmut (79, Metzger) sowie meine Wenigkeit.

Von Frankfurt aus sind es nur gut drei Stunden Flug, dann ist man in Tunis. Gleich bei der Ankunft, in den ersten Tagen des Dezembers 2014, am Nikolaus-Wochenende, erfahren wir eine der unschönen Seiten des Landes: Der Zoll, die Polizei, der Busfahrer etc., einfach „jeder“ ist korrupt oder versucht aufdringlich, jeden Groschen aus uns vermeintlich reichen Gästen herauszupressen. Bei der Ankunft am Flughafen sind es ein Fernglas, vier „falsche“ Patronen, eine „unzureichende“ Waffennummer, später dann ein „unzulässiger“ Waffenkoffer, der einen Affentanz der Uniformierten auslöste. Mit Gelassenheit und knapp 200 Euro „Strafe“ wird das dann jeweils von unserem Kontaktmann gelöst, der dazu auch verschiedene „Tricks“ anwendete. Beim Rückflug ist es ähnlich, dazu wollte man auch noch 30 Euro für eine „Solidaritäts-Marke“ haben. Man sollte sich im Vorfeld auf diese...

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