Jagdzeit jetzt
Newsletter Anmeldung
Die Abmeldung vom Newsletter ist jederzeit möglich.

UGANSA TEIL III – Jagen in Uganda

uganda
Hans G. Schabel | 3 Min. Lesezeit
Ein Artikel aus Ausgabe 19

Text: Hans Schabel
Fotos: Johanna Louw, Christian Weth


Uganda hatte bis in die 60er Jahre einen hervorragenden Ruf als Safariland. Mit der Machtergreifung durch Idi Amin fingen Jahrzehnte politischer Turbulenz an, bis sich der neue Mehrparteienstaat nach 2005 wieder stabilisierte. Damit wurden Voraussetzungen zur anfangs zögerlichen Wiederbelebung des Tourismus und einer Jagdindustrie geschaffen. Trotzdem sollte es noch mehrere Jahre dauern, bis die politischen, sozio-ökonomischen, legalen und infrastrukturellen Umstände geschaffen waren, um die sachgemäße Durchführung von Safaris sicherzustellen.

Einer der Pioniere und Hauptspieler in dieser Entwicklung war Christian Weth, ein dynamischer, junger Deutscher mit 15 Jahren Afrikaerfahrung als PH und Outfitter in Tansania, Burkina Faso, Kamerun und Zentralafrika. Mit gesunden Geschäftsinstinkten und einem Sinn für Abenteuer gesegnet, belebte dieser ­“(ad)­venture capitalist” seit 2005 ein schon früher bestehendes Jagdunternehmen, “Uganda Wildlife Safaris” (UWS), und entwickelte seither weitere Geschäftsbereiche in der Gastronomie, Telekommunikation, Biodiesel und Stromerzeugung. Die Entwicklung anderer touristischer Unternehmungen, wie den “African Queen Cruises” auf dem Nil und Heißluftballons über den Nationalparken Ugandas, sind auf den Weg gebracht.

Die derzeitigen Jagdkonzessionen von UWS liegen meist im mittleren Westen von Uganda, nordwestlich von Kampala. Sie wurden als langjährige Verträge mit verschiedenen Distrikten (Nakaseke, Luwero, Nakasongola und Nwoya Distrikt) aufgezogen. Diese berücksichtigen finanziell auch andere Interessenvertreter wie lokale Jagdgenossenschaften, die Jagdschutzbehörde (Uganda Wildlife Authority) und ganz besonders kooperierende Landbesitzer, die damit Anreize zur Toleranz oder Förderung v...

Sie haben schon ein Abo? Jetzt anmelden ›
Sofort weiterlesen?
Jetzt Abo abschließen
... und sofort Zugang zu allen Ausgaben erhalten
PRINT Abo
PRINT Abo 85,00 € / jährlich
Erhalten Sie vier mal im Jahr eine hochwertige Ausgabe der Jagdzeit!
Mehr Erfahren
Beliebteste Option
PLUS Abo
PLUS Abo 85,00 € / jährlich
Sparen Sie 30%! Sie erhalten vier Jagdzeit Ausgaben im Jahr plus unbeschränkten Zugang zu allen Artikel in digitaler Form.
Mehr Erfahren
DIGITAL Abo
DIGITAL Abo 6,90 € / pro Monat
Erhalten Sie unbeschränkten Zugang zu allen digitalen Ausgaben – 7 Tage kostenlos testen!
Mehr Erfahren

Weitere relevante Artikel

UGANDA TEIL I – Rückblick und Gegenwart

uganda büffel
Dieter Pilzecker | 19 Min. Lesezeit
Die Entwicklung der Trophäenjagd in Uganda hängt maßgeblich mit dem Einsatz eines Mannes zusammen: Kaka Matama. Er hat lange dafür gekämpft, dass Wild durch nachhaltige jagdliche Nutzung einen Wert bekommen hat. Dadurch wurden Arten geschützt und schließlich vorsichtig genutzt, die Wildbestände h...

UGANDA - Karamoja und Co.: Bilderbuchschönes Afrika

büffel uganda
Bernd Kamphuis | 18 Min. Lesezeit
Dort, wo einstmals der legendäre Karamoja Bell Elefanten mit seiner 7x57 nachstellte und wo auch Ernest Hemingway seine Büchse führte und sich für große Literatur Inspiration holte, kann heute wieder gejagt werden. Seit einiger Zeit ist Uganda einer der aufgehenden Sterne am Himmel der jagdlichen...

UGANDA TEIL II – Ankole und Holzkohle

buschbock uganda sitatunga kob
Hans G. Schabel | 20 Min. Lesezeit
Drehhornantilopen haben ihre eigene Magie, die Jagd auf sie ist immer etwas Besonderes. Seit einiger Zeit kann man auch in Uganda wieder auf Sitatunga und Buschbock weidwerken. Unser Autor war in einem recht neuen Jagdgebiet und kam mit interessanten Erkenntnissen zurück. Trotz der Nähe zum Äquat...