Freedom Arms aus Wyoming/USA baut bekanntlich zwei Revolvergrößen: Das größere Modell 83 und die kleinere Variante 97, welche es nur in .44 Special, aber nicht in der „Maximum Load“ gibt. So war der Weg zu einem Sonderumbau nicht weit, den Jagdzeit International begleitet hat.
Text: Dr. Frank B. Metzner
Fotos: Dr. F. Metzner, T. W. Otto, G. Wasser, Freedom Arms, FA Shoot, The Duke
Eine .44 Magnum wollte ich schon immer haben, zu meinem Schnapszahl-Geburtstag war es dann soweit. Und es sollte ein Besonderer sein, zum Scheibenschießen, für Wettkämpfe und zur Jagd. Da in einigen Ländern Afrikas ausschließlich Revolver als Kurzwaffe zugelassen sind und ich schon immer ein Auge auf den „besten“ Single Action (SA) Revolver geworfen hatte, war der Weg zu Freedom Arms (FA) nicht weit.
FA ist heute weltweit bekannt und steht im Ruf, die besten Serienrevolver der Welt zu fertigen. Gegründet wurde die Firma 1978 von Wayne Baker zusammen mit dem bekannten US-Büchsenmacher aus Utha, Dick Casull (1931 – 2018). Zunächst brachten sie einen fünfschüssigen Mini-Revolver namens „The Patriot“ auf den Markt, den sie in der Produktionszeit von zehn Jahren mehr als 100.000 mal verkauften. Heute fertigen sie das Modell 83 (SA Revolver, großer Rahmen), das Modell 97 (SA Revolver, kleiner Rahmen) und das Modell 2008 (einschüssige Kurzwaffe).
Wayne Baker, der Gründer von FA, wurde 1924 in Afton, Wyoming geboren und lebt bis heute rüstig und fit in diesem US-Bundesstaat. Er ist ein Naturkind, jeden Tag draußen in der Wildnis, arbeitet auf dem Hof und ist ständig auf der Suche nach Abenteuern. Früh war er mit der Jagd und der Natur verbunden, seine erste Beute machte er beim Fangen von Fisch für die Schweinefütterung, er...