Jagdzeit jetzt
Newsletter Anmeldung
Die Abmeldung vom Newsletter ist jederzeit möglich.

Editorial

editorial
Heiko Schwartz | 2 Min. Lesezeit
Ein Artikel aus Ausgabe 12

Liebe Leser,

die archaischen Landschaften des Nordens – von der sibirischen Taiga über Skandinavien und Grönland bis nach Alaska – sind für viele von uns der Inbegriff einer Jagd im Einklang mit der Natur.

Während man in Afrika mit einer vergleichbar überschaubaren Ausrüstung, einem guten Jagdführer und der geschulterten Doppelbüchse durch die Steppe ziehen kann, war und ist die Jagd im hohen Norden schon immer aufwendiger. Nicht allein die harschen Wetterwechsel gehören hier zu den entscheidend begrenzenden Faktoren und nur wenige werden wie Max Hinsche oder Jens Krüger (siehe Jagdzeit Nr. 10) die Strapazen einer Überwinterung in der Einsamkeit Kanadas oder Alaskas auf sich nehmen.

Auch wenn viele von uns nur wenige Tage Zeit dafür haben aus der Zivilisation zu flüchten und Laptop und Handy einfach mal auszustellen, gibt uns auch die kürzeste dieser kleinen Fluchten den Eindruck, Teil einer anderen Welt, Teil der Wildnis zu sein.
Mir persönlich ist die Jagd am liebsten, auf der ich nach Ankunft im Jagdgebiet weder Auto noch Motorschlitten, vielleicht gerade noch das Motorboot benutzen muss. Auf Schneeschuhen will ich durch einsame Wälder streifen, mit dem Zelt im Rucksack die Berge erklimmen oder zu nächtlicher Zeit in Ruhe den Balzplätzen des Kleinen Hahns entgegenpirschen.

Grade dann, wenn die Wildnis uns fordert, unseren Weg lenkt, ist das Abenteuer am größten. Reale Gefahren spielen keine große Rolle mehr. Da ist nur noch der Jäger und das Wild – eingebettet in eine Umwelt, die zumindest für mich ihre weiteste Dimension dort entfaltet, wo Eis und Schnee sie beherrschen und die Wechsel der Jahreszeiten so intensiv sind, dass sie uns mitreißen.

Aber auch wenn statt dem Hundeschlitten der Ski-Doo herhalten muss und der Hubschrauber das Pferd ersetzt, im...

Sie haben schon ein Abo? Jetzt anmelden ›
Sofort weiterlesen?
Jetzt Abo abschließen
... und sofort Zugang zu allen Ausgaben erhalten
PRINT Abo
PRINT Abo 85,00 € / jährlich
Erhalten Sie vier mal im Jahr eine hochwertige Ausgabe der Jagdzeit!
Mehr Erfahren
Beliebteste Option
PLUS Abo
PLUS Abo 85,00 € / jährlich
Sparen Sie 30%! Sie erhalten vier Jagdzeit Ausgaben im Jahr plus unbeschränkten Zugang zu allen Artikel in digitaler Form.
Mehr Erfahren
DIGITAL Abo
DIGITAL Abo 6,90 € / pro Monat
Erhalten Sie unbeschränkten Zugang zu allen digitalen Ausgaben – 7 Tage kostenlos testen!
Mehr Erfahren

Weitere relevante Artikel

Klassische Jagdgewehre – Custom Mauser 98er Repetierer, Martin Hagn, Cranbrook, BC/Kanada

klassische jagdgewehre martin hagn mauser repetierer
Dr. Frank B. Metzner | 0 Min. Lesezeit
BJ Ende der 1990er Jahre, Kaliber .375 H&H, altes (überarbeitetes Militär) 98er System, Gravur „Englisch Scroll“ (von Heinz Funk) auf allen wesentlichen Metallteilen, Hagens Fertigungsmarke, 66 cm langer Oktagonallauf mit durchgehender Schiene aus Böhler Stahl, Goldband am Laufansatz, einzelnes g...

BRASILIEN – Die Jaguare des Pantanal

brasilien jaguar
Michael Viljoen | 8 Min. Lesezeit
Sie sind die drittgrößten Raubkatzen des Planeten, furchtlos, aber zugleich scheu: die verborgenen Jäger des Amazonas-Beckens. Unser Fotograf und Autor hat sich auf den Weg nach Südamerika gemacht, um die grandiosen Großkatzen zu erleben. In Wort und Bild lässt er uns an dieser Traumreise teilhab...

Die Kostbarkeiten des Kurt Pritz

kipplaufbüchse waffentest
Peter Kersten | 12 Min. Lesezeit
„So genau, wie nötig!“ Das ist die Maxime eines Technikers, der Funktionalität an die erste, Fertigungszeit an die zweite Stelle seiner Wichtigkeitsskala setzt. So gesehen sind Büchsenmacher keine Techniker. Aber halt, das ist ein wenig zu einfach und unfair obendrein. Formulieren wir es anders: ...