Jagdzeit jetzt
Newsletter Anmeldung
Die Abmeldung vom Newsletter ist jederzeit möglich.

MAURITIUS – Drückjagd unter Palmen

drückjagd hirsch rusawild mauritius
Heiko Schwartz | 18 Min. Lesezeit
Ein Artikel aus Ausgabe 5

Ein Geheimtipp für Jäger: Weiße Strände, kristallklares Wasser und ein kaum vermuteter Wildreichtum locken Jäger in das Inselparadies im Indischen Ozean. Hier im touristisch entwickelten Paradies, denkt man nicht unbedingt an Jagd. Dass es aber durchaus lohnt, erlebte Heiko Schwartz bei den Dreharbeiten zu seinem Film „Jagen im Paradies“.

 Text und Fotos: Heiko Schwartz

 

Romantischer Mirador mit Meerblick. 

Julien ist schon oben, doch ich zögere bei jedem Schritt auf der dünnen Leiter, deren Sprossen gefährlich knarren, als ich hinter ihm hersteige. Bedrohlich schwankt die augenfällig nicht sehr solide gebaute Konstruktion, als wir immer höher in den wolkenbedeckten Himmel steigen. Die Verankerungen in dem niedrigen Gebüsch machen keinen wirklich vertrauenerweckenden Eindruck. Doch der Blick, den ich von hier oben habe, ist so atemberaubend schön, dass ich jegliche Bedenken vergesse.

Vor uns erstreckt sich ein Plateau mit niedrigem Grasbewuchs. Undurchdringliche Wälder dehnen sich von seinem Rand über die Hügelketten nach allen Seiten hin aus. Im Tal hinter den Hügeln durchschneidet eine Chaussee aus Kokospalmen die weiten Zuckerrohrfelder.

Und dann kommt das Meer. Nach allen Seiten erstreckt sich, hier im äußersten Süden der Insel, der Indische Ozean. Wie ein Schutzschild bricht das Riff die anbrandenden Wellen und lässt den geschützten, türkisblauen Meeresstreifen zwischen Riff und Strand einladend ruhig erscheinen.

„Mirador“ nennen die Jäger der Insel ihre Hochsitze. Mir gefällt der Name und er passt vor allem viel besser hierher als die nach „Wachturm“ klingende deutsche Übersetzung.

Heute Morgen, um 9.00 Uhr, hat mein Mauritius-Abenteuer richtig begonnen. Ein paar Monate früher, im kalten Februar, zeigte mir der Dortmunder Jäger Rudolf Kräling sein Präparat eines in Mauri...

Sie haben schon ein Abo? Jetzt anmelden ›
Sofort weiterlesen?
Jetzt Abo abschließen
... und sofort Zugang zu allen Ausgaben erhalten
PRINT Abo
PRINT Abo 85,00 € / jährlich
Erhalten Sie vier mal im Jahr eine hochwertige Ausgabe der Jagdzeit!
Mehr Erfahren
Beliebteste Option
PLUS Abo
PLUS Abo 85,00 € / jährlich
Sparen Sie 30%! Sie erhalten vier Jagdzeit Ausgaben im Jahr plus unbeschränkten Zugang zu allen Artikel in digitaler Form.
Mehr Erfahren
DIGITAL Abo
DIGITAL Abo 6,90 € / pro Monat
Erhalten Sie unbeschränkten Zugang zu allen digitalen Ausgaben – 7 Tage kostenlos testen!
Mehr Erfahren

Weitere relevante Artikel

KASACHSTAN – Maral und Steinbock im Dschungarischen Alatau

hirsch kasachstan maral steinbock
Stefan Darnutzer | 19 Min. Lesezeit
Seit Jahren träume ich davon, einmal einen richtig starken Hirsch zu jagen. In der Wildnis, auf einer herausfordernden Jagd. Nach diversen Gesprächen, vor allem mit dem Bergjagdexperten Simon Camastral, steht mein Entschluss fest: Ich werde in Kasachstan auf Maral jagen. Dass die Jagd im Dschunga...

PAPUA-NEUGUINEA TEIL I – Rusahirsche: Into the heart of Darkness

angeln hirsch papua-neuguinea rusawild marlin
Bernd Kamphuis | 26 Min. Lesezeit
Gibt es noch unentdeckte Gegenden auf dieser Welt? Weiße Flecken auf der Landkarte? Jagdgebiete, in die noch kein Weißer seinen Fuß gesetzt hat? Ja, und zwar in Papua-Neuguinea (PNG), in der Western Province. Wir haben einen Trip ans andere Ende der Welt gewagt. Eine Reise, die uns alles abverlan...

ARGENTINIEN – Rotwild: Die dunkle Stimme des „Steinbocks“

argentinien hirsch brunft rotwild
Marco Schütte | 14 Min. Lesezeit
In Argentinien ist im März die hohe Zeit der Hirsche: Brunft! Raue urtümliche Berglandschaft, das Jagen soweit das Auge reicht. Die Hirsche schreien, der Jäger schleudert dem suchenden Hirsch sein Kampfgeschrei entgegen. Die wütende Antwort lässt nicht lange auf sich warten . Es ist mein zweiter ...