Jagdzeit jetzt
Newsletter Anmeldung
Die Abmeldung vom Newsletter ist jederzeit möglich.

RUMÄNIEN – Klassische Karpatenjagd

rotwild rumänien
Wolfgang Bauer | 20 Min. Lesezeit
Ein Artikel aus Ausgabe 41

Meine große jagdliche Leidenschaft gilt dem Rotwild, insbesondere dem Hirsch. Ein ganzes Leben jage ich schon mit Passion diese Wildart. Viele Hirsche sind meine Beute geworden, vor allem in Schottland und Deutschland. Jetzt sollte es ein „Lebenshirsch“, sein. Der größte der europäischen Art: Ein Hirsch aus den rumänischen Karpaten.

Text: Wolfgang Bauer
Bilder: Wolfgang Bauer, Ingrid Kreitmeier, Adobe Stock

Naturwald macht die Karpaten einzigartig und ist Balsam für die Seele.

Alle mir zugänglichen Bücher zur Jagd in den Karpaten habe ich verschlungen, namentlich Hoensbroech, Oberst von Spiess, Károlyi, Lippmann. Ich war fasziniert. Gibt es diese legendären, starken Hirsche in nahezu unberührter, unzugänglicher Wildnis auch heute noch? Sind sie noch so ursprünglich zu jagen, diese Giganten an Körpergröße und Geweihstärke?

Oft in meinem Jägerleben habe ich das Erleben über die Trophäe gestellt, diesmal soll sich alles miteinander verbinden: Erlebnis, Anstrengung, Jagderfolg!

Einen Hirsch zu erjagen, den möglicherweise noch nie ein Mensch zuvor gesehen hat, der im Meer dieser ewigen Wälder wie aus dem unendlichen Ozean überraschend auftaucht und darin auch wieder ohne Aussicht auf nochmalige Chance, ihn zu bekommen, verschwinden kann.

Im ersten Jahr der Bemühungen um einen Karpatenhirsch in Rumänien waren meine Partnerin und ich glücklos. 70 000 Hektar groß war das angepriesene Revier. Angeblich jahrelang unbejagt. Die Hoffnung auf Erfolg daher entsprechend groß. Wir kamen am 18. September an – zu früh, wie sich herausstellen sollte. Es war viel zu warm, die Hirsche riefen nur wenig. Die Brunft kam während unseres siebentägigen Aufenthalts nicht in Gang. Zudem fanden wir einen sehr geringen Wildbestand vor. Und, entscheidend, völlig unqualifizierte Führer. Keiner, der in den ri...

Sie haben schon ein Abo? Jetzt anmelden ›
Sofort weiterlesen?
Jetzt Abo abschließen
... und sofort Zugang zu allen Ausgaben erhalten
PRINT Abo
PRINT Abo 85,00 € / jährlich
Erhalten Sie vier mal im Jahr eine hochwertige Ausgabe der Jagdzeit!
Mehr Erfahren
Beliebteste Option
PLUS Abo
PLUS Abo 85,00 € / jährlich
Sparen Sie 30%! Sie erhalten vier Jagdzeit Ausgaben im Jahr plus unbeschränkten Zugang zu allen Artikel in digitaler Form.
Mehr Erfahren
DIGITAL Abo
DIGITAL Abo 6,90 € / pro Monat
Erhalten Sie unbeschränkten Zugang zu allen digitalen Ausgaben – 7 Tage kostenlos testen!
Mehr Erfahren

Weitere relevante Artikel

ÖSTERREICH - Interview: Was für ein Mensch ist Thomas Tscherne?

interview rotwild österreich
Christian Heinz | 20 Min. Lesezeit
Thomas Tscherne ist in aller Munde. Zumindest im jagdlichen Umfeld ist der Tausendsassa eine weit über die Grenzen seiner Salzburger Heimat hinaus bekannte Nummer. Einig sind sich sowohl seine Anhängerschaft als auch seine Gegner, darin, dass er ein ziemlich bunter Hund ist. Da hört die Einigkeit...

DEUTSCHLAND – Wald und Wild in Bayern: Panzer und Gelbbauchunken

deutschland rotwild
Bernd Kamphuis | 12 Min. Lesezeit
In vielerlei Hinsicht ist es ein Forstamt der Extreme und auf den ersten Blick eines der Gegensätze: harter militärischer Übungsbetrieb und Kleinode des Naturschutzes, ein hoher Wildbestand und eine flächige Verjüngung. Grafenwöhr hat sich in seiner langen Geschichte zu einem Rückzugsort f...

SCHOTTLAND – Klassische Rotwildbrunft

schottland rotwild brunft highlands hirsch
Dr. Bernd Ferkmann | 14 Min. Lesezeit
Jagdfreund Dennis und ich hatten für unsere Jagdreise die schottischen Highlands gewählt. Eine vorherige mehrwöchige Wohnmobiltour und Wanderungen hatten mich von der Landschaft begeistert. Hier auf den schottischen Rothirsch zu jagen, das wäre es! Nicht unbedingt der Trophäe wegen, sondern vor a...