Text: Afred Löbrich
Fotos: Bernd Kamphuis, Alfred Löbrich
Wenn einer eine Jagdreise tut! Die Planung einer Jagdreise dauert meist länger als die Reise selbst. Von dem Tag, an dem die Idee zu der Reise entsteht, bis zum Antritt, dauert es manchmal sogar Jahre. Jagdveranstalter werden kontaktiert, Preise verglichen, Referenzen geprüft und vieles mehr. An den Trophäenrücktransport denken in dieser Phase die wenigsten. Groß ist dann der Ärger, wenn sich der Transport verzögert und man ein Jahr auf Rohtrophäen wartet. Auch bei der Rechnung für den Transport, hat sich so mancher hinsetzen müssen. All diese Punkte kann man im Vorfeld klären. Hier einige Tipps: Fragen Sie Ihren Jagdveranstalter oder Berufsjäger vor Ort, wie er normalerweise den Versand der Trophäen handhabt. Beraten Sie sich auch im Vorfeld mit einem Präparator. Dieser hat bestimmt einige gute Tipps oder verweist Sie an jemanden, zum Beispiel einen erfahrenen Spediteur, der weiterhelfen kann. Lassen Sie sich von einem Trophäenspediteur genau beraten, dieser kann Ihnen auch einen schnellen und kostengünstigen Weg für den Rücktransport empfehlen. Was wenig hilft, sind Anfragen im Vorfeld wie diese: „Fliege zur Jagd nach Namibia und möchte Kudu, Oryx, Springbock usw. erlegen, bitte um ein Preisangebot bis nach Postleitzahl XY“.
Hiermit kann ein Spediteur wenig anfangen. Weder weiß er, wie groß die Kiste wird, ob nur Schädel und Hörner, oder auch Capes mitgeliefert werden, oder ob es dann am Ende sogar Schultermontagen sind. Zwar können dem Kunden die Kosten für die Abfertigung in der EU mitgeteilt werden, doch Preise über Luftfracht, Verpackung, Kosten im Ursprungsland und Wert der Sendung, die alle in der Gesamtrechnung erscheinen, können erst ermittelt werden, wenn alles verpackt ist. Bevor es allerdings so weit i...