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Das Portrait: Der jagende Medicus - Im alten Kenia, Teil II

afrika portrait
Ein Artikel aus Ausgabe 48

Mit zwei kleinen Koffern und einigen medizinischen Fachbüchern im Gepäck und gleich mit einer Vielzahl von Krankheiten konfrontiert, die es in Deutschland nicht gab, begann 1968 die Karriere von Dr. Karl Hans Röttcher in Ost­afrika. Auch der Jagd wegen verschrieb sich der Arzt dieser Aufgabe in Afrika. Hier erzählt er von seinen Abenteuern und besonderen Erlebnissen.

 

Text: Dr. Frank B. Metzner und Dr. Karin Scherer     
Fotos aktuell: Dr. Frank B. Metzner

Fotos historisch: Familie Dr. Röttcher

 

Dr. med. Karl Hans Röttcher (87) erblickte das Licht der Welt in Kassel und wuchs in Biedenkopf an der Lahn auf. Sein Vater prägte ihn früh jagdlich und vermittelte ihm die Liebe zur Natur. Nach dem Abitur studierte Röttcher Humanmedizin in Frankfurt sowie in Marburg und ging 1968 nach Kenia. Eine Anzeige in der FAZ war der Anfang, nach seiner Bewerbung kam nach Monaten nur eine kurze Antwort „Ja“ und später ein schlechter Vertrag. 

Dr. Karl Hans Röttcher lebt nun in seinem Haus im Rhein-Lahn-Kreis. Hier ist er umgeben von seiner Frau Anne und den Trophäen aus alten Zeiten.

Das war der Beginn. Dr. Röttcher arbeitete zunächst für den Flying Doctor Service als Notfallmediziner und Chirurg, später bildete er an der medizinischen Fakultät der Universität in Nairobi Ärzte aus.

Alleine bzw. nur mit seiner Familie reiste, zeltete und jagte er in den kenianischen Jagdblöcken am Mount Kenia, in den Aberdares und den Loita-Bergen. Später folgte  eine Versetzung in das südliche Tansania und anschließend in den Bayerischen Wald. Nach seiner Pensionierung zog er nach Dar es Salaam, heute lebt Böttcher wieder in Deutschland.

 

Dr. Frank B. Metzner: „Woran erinnern Sie sich, wenn Sie an Ihre ersten Jagden in Afrika denken?“

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