Jagdzeit jetzt
Newsletter Anmeldung
Die Abmeldung vom Newsletter ist jederzeit möglich.

Denys Finch Hatton – Or The Angel's Fall

massai geschichte afrika
Guillaume Beau de Loménie | 22 Min. Lesezeit
Ein Artikel aus Ausgabe 63

Denys Finch Hatton war einer der ersten und weltweit bekannten White Hunter Ostafrikas. In „Jenseits von Afrika“ machte Robert Redford das Leben dieses Mannes unsterblich. Wir blicken hiermit auf das abenteuerliche Leben eines Mannes, das sich zwischen Krieg und Kaffeeplantage, zwischen Safaris zu Lande und in der Luft abspielte. Und wir blicken auf ein Leben, das dramatisch endete …

Text Guillaume Beau de Loménie
Fotos Guillaume Beau de Loménie, Adobe Stock (Aggi Schmid)

 

Ein Hauch von Einsamkeit, nicht zu verwechseln mit Einsamkeit. Denys Finch Hatton, 12 Jahre alt, während seiner glücklichen Kindheit auf Schloss Haverholme.

 

Am frühen Morgen des 14. Mai 1931 ging auf der Landebahn von Voï, einer kleinen Stadt im Süden Britisch-Ostafrikas, dem künftigen Kenia, unweit der Grenze zu Tansania, ein großer weißer Mann, dessen Segeltuchhose, verwaschenes Hemd und formloser Trenchcoat seine aristokratische, natürliche Eleganz nicht verbergen konnten, auf einen cremegelben Doppeldecker zu ...

Er rückte den ledernen Pilotenhelm auf seinem kahl werdenden Kopf zurecht und schlug der Freundin, die ihn in ihrem Auto zu dem provisorischen Feld gefahren hatte, vor, einen kurzen Spaziergang zu machen, bevor er seinen Flug nach Nairobi fortsetzte. Als begeisterte Fliegerin akzeptierte die junge Frau ohne zu zögern. Doch aus einem nur ihr bekannten Grund packte ihre Tochter, die sich ihr angeschlossen hatte, den Arm ihrer Mutter und flehte sie weinend an, den Flug nicht anzutreten. Das Kind sah so verängstigt aus, dass seine Mutter nachgab.

Sobald er im engen Cockpit Platz genommen hatte, gab der Mann seinem afrikanischen Begleiter ein Zeichen, den Propeller der de Havilland Gypsy Moth zu starten. Der von zwei kräftigen Armen gesteuerte Holzpropeller scheint zunächst zu zögern. Dann, zwische...

Sie haben schon ein Abo? Jetzt anmelden ›
Sofort weiterlesen?
Jetzt Abo abschließen
... und sofort Zugang zu allen Ausgaben erhalten
PRINT Abo
PRINT Abo 85,00 € / jährlich
Erhalten Sie vier mal im Jahr eine hochwertige Ausgabe der Jagdzeit!
Mehr Erfahren
Beliebteste Option
PLUS Abo
PLUS Abo 85,00 € / jährlich
Sparen Sie 30%! Sie erhalten vier Jagdzeit Ausgaben im Jahr plus unbeschränkten Zugang zu allen Artikel in digitaler Form.
Mehr Erfahren
DIGITAL Abo
DIGITAL Abo 6,90 € / pro Monat
Erhalten Sie unbeschränkten Zugang zu allen digitalen Ausgaben – 7 Tage kostenlos testen!
Mehr Erfahren

Weitere relevante Artikel

NAMIBIA – Sternstunden des Erlebens im Erongo

afrika erongo kudu namibia
Dr. Christian Willinger | 34 Min. Lesezeit
Namibia ist noch immer ein Traumland das mit rauer, karger Schönheit dem Pirschjäger alles abverlangen kann. Zu Fuß, puristisch reduziert auf die wesentlichen Elemente des Naturerlebnisses in freier Natur – und dadurch soviel reicher an späteren Erinnerungen. Die folgende Schilderung einer Jagd a...

Braucht Afrika die Jagd?

Leseprobe afrika
Dr. Rolf D. Baldus | 20 Min. Lesezeit
Trägt Jagd dazu bei, Wildbestände zu schützen, sie zu erhalten? Dieser literarische Leitfaden zur Jagd in Afrika, aus der Praxis geboren, in Jahrzehnten durchlebt, führt Sie ganz pragmatisch, und zugleich kritisch nach innen wie außen, zu den wichtigen Fragen und den entscheidenden Antworten, wen...

TANSANIA/NAMIBIA – Das Portrait X: Robin Hurt – Der Gentleman

namibia tansania interview afrika portrait
Dr. Frank B. Metzner | 45 Min. Lesezeit
Robin Hurt hat das goldene Zeitalter der Safaris in Afrika miterlebt, in den besten Gebieten gejagt, hat berühmte und betuchte  Menschen auf Safaris geführt und Dinge gesehen, die später Geborene nicht mehr erleben können. Nach einer langen Karriere in Ost-Afrika hat sich der „bestbezahlte Berufs...