Jagdzeit jetzt
Newsletter Anmeldung
Die Abmeldung vom Newsletter ist jederzeit möglich.

DEUTSCHLAND – Waschbärjagd!

deutschland waschbär
Magnus Pelz | 24 Min. Lesezeit
Ein Artikel aus Ausgabe 23

Heimische Kleinbären: Locken und fangen

In den vergangenen Jahrzehnten haben sich Waschbären in vielen Teilen Deutschlands stark ausgebreitet. Ihre Bejagung ist nicht nur sinnvoll, sondern auch spannend. Unser Autor betreibt seit vielen Jahren intensives Weidwerk auf die Kleinbären, berichtet von spannender Lock- und Fallenjagd – und hat leckere Rezepte fürs Wildbret.

Text und Fotos: Magnus Pelz

 

Zu Waschbären habe ich eine besondere Beziehung, und das, obwohl meine erste Begegnung mit ihnen alles andere als glücklich verlief. Ich war gerade fünf Jahre alt und wollte im Münsteraner Allwetterzoo einem Waschbären stolz mein neues Sandrad präsentieren, als dieser plötzlich durch das Gitter danach griff. Das anschließende Gezerre konnte nur durch das beherzte Eingreifen meines Vaters zu meinen Gunsten entschieden werden. Der Faszination für diese Wildart hat das keinen Abbruch getan und etliche Jahre später, den Jagdschein inzwischen in der Tasche, habe ich mich intensiv mit Waschbären und den Möglichkeiten ihrer Bejagung auseinandergesetzt. Und wo geht das besser als in den USA, der ursprünglichen Heimat dieser Kleinbären?

Die Jagd auf den Waschbären wird in den USA viel intensiver betrieben als bei uns, die Möglichkeiten sind aber auch vielfältiger als hierzulande. Am gängigsten ist es, Waschbären nachts mit der Hundemeute zu jagen, bis diese aufbaumen und dann angeleuchtet und erlegt werden können. Hierzu züchten die Amerikaner eigens spurlaute Hunde, die sogenannten Coon-Dogs (nicht mit dem „raccoon dog“ zu verwechseln, denn so wird der Marderhund auf Englisch genannt). Diese Jagdmethode ist genauso wenig mit dem deutschen Jagdrecht in Einklang zu bringen wie die in den USA sehr gängige Verwendung von Klemmfallen, also Fallen, die einen nach Nahrung suchenden Waschbären an ...

Sie haben schon ein Abo? Jetzt anmelden ›
Sofort weiterlesen?
Jetzt Abo abschließen
... und sofort Zugang zu allen Ausgaben erhalten
PRINT Abo
PRINT Abo 85,00 € / jährlich
Erhalten Sie vier mal im Jahr eine hochwertige Ausgabe der Jagdzeit!
Mehr Erfahren
Beliebteste Option
PLUS Abo
PLUS Abo 85,00 € / jährlich
Sparen Sie 30%! Sie erhalten vier Jagdzeit Ausgaben im Jahr plus unbeschränkten Zugang zu allen Artikel in digitaler Form.
Mehr Erfahren
DIGITAL Abo
DIGITAL Abo 6,90 € / pro Monat
Erhalten Sie unbeschränkten Zugang zu allen digitalen Ausgaben – 7 Tage kostenlos testen!
Mehr Erfahren

Weitere relevante Artikel

Deutschland - Füchslein spring

deutschland erdhund fuchs hund
Eike Mross | 7 Min. Lesezeit
Für Niederwildjäger ist die Baujagd ein Muss. Doch es muss nicht nur bei Kunst- oder Naturbau bleiben, denn in der freien Landschaft werden Rundballenmieten mindestens genauso gerne vom Raubwild bezogen wie unterirdische Baue. Mit ein paar Terriern lässt sich dort schnell Strecke machen. Regen be...

DEUTSCHLAND – Wald und Wild in Bayern: Panzer und Gelbbauchunken

deutschland rotwild
Bernd Kamphuis | 12 Min. Lesezeit
In vielerlei Hinsicht ist es ein Forstamt der Extreme und auf den ersten Blick eines der Gegensätze: harter militärischer Übungsbetrieb und Kleinode des Naturschutzes, ein hoher Wildbestand und eine flächige Verjüngung. Grafenwöhr hat sich in seiner langen Geschichte zu einem Rückzugsort f...

DEUTSCHLAND – Kampf mit Folgen: Zwei ungleiche Rivalen

brunft deutschland hirsch rotwild
Marco Schütte | 9 Min. Lesezeit
Deutschland, Vulkaneifel, Ende September 2012. Hirschbrunft. In einem Hochwildrevier stehen in relativer Nähe zueinander zwei Hirsche, die ein Rudel behaupten. Plötzlich verlässt einer der Platzhirsche sein Rudel, um am anderen Brunftplatz den Herrscher des dortigen Kahlwildes herauszufordern. Es...