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SIMBABWE - Löwenjagd: Um Haaresbreite!

löwe simbabwe
Bernd Kamphuis & Guy Whittall | 8 Min. Lesezeit
Ein Artikel aus Ausgabe 46

Der Ernstfall IX: Cliff Walker, Löwe 103, Humani, Simbabwe


„Lassen Sie mich Ihnen eine Geschichte erzählen, eine Geschichte davon, wie eine Löwenjagd beinahe ein ungutes Ende genommen hätte."

Text: Guy Whittall 

Übersetzung: Bernd Kamphuis

Fotos: S&B Jagdreisen

 

Montagmorgen, im ersten Licht des Tages finden der Berufsjäger Cliff Walker und sein Team in der Nähe des Turgwe Camps eine frische Löwenspur und folgen dieser. Und tatsächlich kommen sie an den Löwen heran, den sie für einen Moment dreißig Meter vor ihnen sehen, als dieser in der dichten Vegetation des nahen Flusses verschwindet. Hier weiter zu gehen wäre sinnlos, deswegen brechen die Männer ab, um die Köder, die sogenannten Baits zu kontrollieren, die sie in den vorangegangenen Tagen aufgehängt haben.

Als sie das Bait an „Elephants Pan“ erreichen, stoßen sie tatsächlich auf zwei andere große Kuder und folgten ihnen eine ganze Weile, können aber keinen Schuss loswerden. 

Schließlich kehren sie zum Cruiser zurück, kontrollieren das letzte Bait. Es ist angenommen, ein starker Löwe hat gefressen! Schnell wird ein Ansitzschirm, ein Blind errichtet, das Cliff und sein Gastjäger nachmittags beziehen. Es ist regnerisch, der Himmel grau verhangen. Der Löwe kommt ans Bait, ist alt, der Schuss fällt. Aber der Löwe fällt nicht, wie Cliff mir abends berichtet. Also steht für den nächsten Morgen eine Nachsuche an, die wir zusammen bestreiten werden.

Derweil hat wieder Regen eingesetzt. 

 

Aufbruch mit gemischten Gefühlen

Nachdem wir uns in aller Frühe auf den Weg gemacht haben, müssen wir feststellen, dass das Wasser im Fluss Turgwe so stark angestiegen ist, dass wir ihn nicht passieren können. Aber wir haben keine Alternative, wir müssen über den Fluss.

Ich denke darüber nach, wie wir das Auto über den Fluss kriegen. Den Traktor holen...

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