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Deutschland – Der Malocher Hans Lakomy

porträt deutschland kunst
Bernd Kamphuis | 6 Min. Lesezeit
Ein Artikel aus Ausgabe 51

 

Hans Lakomy zählt zu den bedeutenden Jagdkünstlern Deutschlands. Berühmt gemacht haben ihn nicht nur seine unzähligen Illustrationen in Jagdmagazinen, sondern vor allem seine Tierbilder, ob in Öl oder mit Bleistift, ob kleinformatig oder wandfüllend. Wir haben ihn in seinem Atelier besucht.

 

Text Bernd Kamphuis 

Fotos Dr. Marcus Müller, Wolfhart Büttner

 

Sein Weg zur Kunst war womöglich vorbestimmt, denn Hans Lakomy malte bereits als Kleinkind mit Hingabe, verschönerte und bekritzelte alles, was ihm in die kleinen Finger kam. Doch er stammte aus einfachen Verhältnissen, was den Zugang zu den schönen Künsten nicht eben erleichterte. Insbesondere nicht in Nachkriegszeiten, denn es war das Jahr 1946, in dem Lakomy das Licht der Welt erblickte. Zwar fiel er in der Schule mit seiner Begabung auf, aber der Junge musste erst mal „was Vernünftiges“ lernen und wurde Automechaniker. Sein Wunsch, Steinmetz zu werden, fand kein Gehör. Dann wechselte er von Autos zu Schiffen, zumindest halbwegs, denn er ging zur Marine nach Kiel und wurde Triebwerkmechaniker. Diese Tätigkeit übte er vier Jahre lang aus.  

Das Zeichnen lag ihm immer im Blut. Schon als kleines Kind war es sein sehnlichster Wunsch, zu malen.
Tägliche Routine: Bevor er mit der Arbeit beginnt, heizt Hans Lakomy seine Ateliers mit Holzöfen. Das Holz hat er selbst geworben und zuhause aufgesetzt.

Schaffe, schaffe, Häusle bauen!?

Dieser Spruch aus dem Schwäbischen passt beim Niedersachsen Lakomy wie die Faust aufs Auge. Wortwörtlich. Lakomy lebt und arbeitet in Salzgitter, dort hat er sein Wohnhaus und dort ebenso sein Atelier. Bzw. seine Ateliers. Denn es gibt gleich vier davon. Drei dieser kreativen Schaffensräume befinden sich in einem großen, separaten Haus. Von außen sieht dieses wie ein angebautes Wohnhaus aus, aber es ist ...

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