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Mit Einstecktuch ins Revier?

deutschland interview
Ein Artikel aus Ausgabe 60

W. Grupp (82) ist im fortgeschrittenen Alter zu einem Social-Media-Phänomen geworden. Mit kernigen Aussagen zur Wirtschaft und Politik trifft er den Zeitgeist vieler Menschen. Dass er neben seiner Tätigkeit als Industrieller auch ein leidenschaftlicher Naturmensch, Waldbesitzer und Jäger ist, wissen hingegen nur die wenigsten …

 

Text & Fotos  Dr. Frank B. Metzner und Christin C. Merk

 

Wir brauchen Leistungsträger, die unser Land nach vorne bringen und die müssen wir auch ordentlich bezahlen!

 

Wolfgang Grupp verbläst einen guten Hirsch (1988, Aigis im Allgäu).

Wolfgang Grupp (*4. April 1942 in Burladingen) ist ein renommierter deutscher Kaufmann, der 54 Jahre die Geschicke des Textilunternehmens Trigema (Trikotwarenfabriken Gebrüder Mayer) leitete. Er wächst als Fabrikantensohn in seiner Geburtsstadt auf und verbringt vier Jahre auf der - damals noch so bezeichneten - Volksschule. Nach dem Abitur und Jesuiteninternat St. Blasien geht es zum BWL-Studium nach Köln. Mit einem „Heuschnupfenattest“ kann er mit 18 Jahren den Wehrdienst umgehen, dennoch hat er im April 1961 - als 19jähriger Abiturient - den Jagdschein in der Tasche.

 

Nach seinem Uni-Abschluss verlebt er noch einige Jahre als begehrter Junggeselle an den Hotspots im damaligen Köln („Ich hatte in manchen Städten ein Fräulein, das ich zum Essen gehen und so anrufen konnte…“), übernimmt er 1969 Trigema von seinem Vater Franz Grupp und führt es erfolgreich weiter.

 

Trigema ist heute Deutschlands größter Hersteller für Sport- und Freizeitkleidung mit einem Produktionsumsatz von 127,2 Millionen. Interessant: Lediglich 2 % der in unserem Land gekauften Kleidung wird auch hier produziert. Das Unternehmen beschäftigt heute 1.200 Mitarbeiter/innen, verkauft hauptsächlich an den Mittelstand und betreibt 43 Testgeschäfte, in dene...

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