Jagdzeit jetzt
Newsletter Anmeldung
Die Abmeldung vom Newsletter ist jederzeit möglich.

Jagen in Südamerika

südamerika
Dr. Frank B. Metzner | 6 Min. Lesezeit
Ein Artikel aus Ausgabe 49

Die Jagd im unteren Teil des amerikanischen Kontinents ist bei weitem nicht so beachtet wie in Europa oder in Afrika und dennoch sehr abenteuerlich. Der südamerikanische Kontinent ist riesig, die Länder sehr unterschiedlich. Schon deswegen kann man die Verhältnisse vor Ort schwer mit gewohnten jagdlichen europäischen Standards vergleichen. In diesem Artikel geht es vor allem darum, überhaupt einmal den Fokus auf wenig bekannte Länder und deren Wildarten zu legen. 

 

Text Dr. Frank B. Metzner    Fotos Archiv, interviewte Personen

 

Die „schlechte Nachricht“ gleich vorweg: Die Jagd auf die größte Katze Lateinamerikas, den Jaguar, ist mittlerweile überall verboten. Ausgedehnte Jagden, wie sie noch im vergangenen Jahrhundert üblich waren, sind gesetzlich untersagt, Sasha Siemel (1890–1970) sowie Tony de Almeida (1937–2017) – mit seinem Klassiker „Großwildjagd in Brasilien“ (1979) – sind nun Legenden für die Ewigkeit. 

Interessant zu wissen: Die ersten Europäer, die nach Südamerika kamen, benannten einfach die dortigen Tiere nach Lebewesen die sie schon kannten. So wird der Jaguar (Panthera onca) klangvoll als „Tigre“ (Tiger), der Puma (Puma concolor cabrerae) als „Leon“ (Löwe) oder der Nandu (Rhea americana) als „Avestruz“ (Ostrich) bezeichnet.

 

Argentinien

Zurzeit der südamerikanische Hotspot, mehr als 10 000 Jäger besuchen jährlich das Land und es gibt zudem eine große inländische Nachfrage. Man kann auf Rot- und Damwild sowie auf die wenig bekannten Sumpfhirsche, auf Wildschweine sowie auf Niederwild jagen. Die Trophäenqualität der Rothirsche kann beachtlich sein (acht bis zehn Kilo gelten hier als Mittelmaß), allerdings handelt es sich oft um Gatterjagden. Fairerweise muss erwähnt werden, dass es meist Gatter von vielen Tausend Hektar Größe sind. 

Bekannt sind auch die Flugwild...

Sie haben schon ein Abo? Jetzt anmelden ›
Sofort weiterlesen?
Jetzt Abo abschließen
... und sofort Zugang zu allen Ausgaben erhalten
PRINT Abo
PRINT Abo 85,00 € / jährlich
Erhalten Sie vier mal im Jahr eine hochwertige Ausgabe der Jagdzeit!
Mehr Erfahren
Beliebteste Option
PLUS Abo
PLUS Abo 85,00 € / jährlich
Sparen Sie 30%! Sie erhalten vier Jagdzeit Ausgaben im Jahr plus unbeschränkten Zugang zu allen Artikel in digitaler Form.
Mehr Erfahren
DIGITAL Abo
DIGITAL Abo 6,90 € / pro Monat
Erhalten Sie unbeschränkten Zugang zu allen digitalen Ausgaben – 7 Tage kostenlos testen!
Mehr Erfahren

Weitere relevante Artikel

SÜDAMERIKA – Pudu: Die kleinsten Hirsche der Welt

hirsch pudu südamerika
Hans G. Schabel | 8 Min. Lesezeit
Südamerikas endemische Hirscharten sind bisher wenig erforscht. Sie leben in oft schwer zugänglichen Regionen und sind wegen ihrer geringen Größe schwierig zu entdecken. Unser Autor hat es in einigen Reisen jedoch geschafft, Wissenswertes über die kleinen Hirscharten Südamerikas zusammenenzutrage...

NORWEGEN – Fischen in traumhafter Natur

angeln norwegen
Sebastian Steinbrink-Minami | 14 Min. Lesezeit
Stille. Unberührte Wälder. Wilde Flüsse, abgelegene Seen. Zeichen von Wild am Ufer. Das Zubereiten des fangfrischen Fisches im Kreise der Familie. Wenn Urlaub ansteht, zieht es mich entweder weit nach Süden – oder in Europas Norden. Fern von Liegestuhlparaden, weit weg von hektischen Städtetrips....

Messer-Macher Teil I – Auf Wielands Spuren

messer
Peter Kersten | 9 Min. Lesezeit
Der Speer, der Siegfried tötete, hatte keinen Namen. Aber wir kennen den Namen desjenigen, der Siegfried erschlug. Je nachdem, welche Sage man liest, war es Gunther, der Hagen vor drohender Niederlage im Zweikampf mit Siegfried rettete, oder es war Hagen selbst, der Siegfried den Speer zwischen d...