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KANADA und ALASKA – Elchjagd II

alaska kanada elch
Kelly Ross | 20 Min. Lesezeit
Ein Artikel aus Ausgabe 4

Dem Traum ein Stück näher kommen... 

Eine Elchjagd will gut vorbereitet sein: Waffen, Laborierung, Ausrüstung, Jagdgebiete und Preise sind vielleicht die ersten Kriterien. Doch es gibt eine Unmenge an Details, die man wissen sollte, bevor man eine Jagd bucht. Unser Autor Kelly Ross ist ein Kenner der Szene und kann mit vielen praktischen Tipps helfen. 
Text: Kelly Ross
Übersetzung aus dem Englischen: Bernd Kamphuis 
Fotos: Erich Marek, Kelly Ross
 

“Definition Abenteuer: Eine von der richtigen Seite betrachtete Strapaze.”Gilbert Keith Chesterton (1874-1936)

Elche sind große Tiere, aber nicht besonders schwer zu töten. Trägt man eine Kugel im Herz-Lungen-Bereich an, dann ist der Ausgang immer der Gleiche. Allerdings darf man keine dramatische Reaktion auf den Schuss hin erwarten. Außer bei einem Knochentreffer haben Bullen die irritierende Angewohnheit nach einem Schuss durch die Lunge ein paar Gänge zu machen, dann aber zu verhoffen und zu wirken, als sei nichts passiert. Die fehlende Dramatik dieser Reaktion hat viele unerfahrene Jäger glauben lassen, dass Elche sehr schusshart seien.

Durch ihre Größe wirken Elche phlegmatisch und tatsächlich reagieren sie auch nie so überempfindlich wie andere Hirschartige. Grundsätzlich ist es schwierig ein 500 bis 600 Kilogramm schweres Tier zu „schocken“. Immer wieder kommt es vor, dass gute Schüsse auf den breit stehenden Elch bei diesem keinerlei Reaktion bewirken – und beim Schützen Zweifel ob des Sitzes der Kugel aufkommen lassen. Wenn man ganz genau beobachtet, erkennt man jedoch, dass das angetragene Projektil beim Aufschlag auf den Wildkörper sofortige Wirkung zeigt: Ein Zucken der getroffenen Muskelpartie, ein leichtes, kaum merkliches Aufsteilen des Hirsches, dann folgt ein minutenlanges Verhoffen, schließlich ein Taumeln, gefo...

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