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Künstler im Portrait – Jagdmaler Dieter Schiele

kunst portrait
Heiko Schwartz | 6 Min. Lesezeit
Ein Artikel aus Ausgabe 20

Malen am Limit

Reiten, Jagen, Falken, Pferde, Musik, Natur – Dieter Schiele hat viele Passionen. Der weit über Deutschland hinaus bekannte Künstler geht bis an die Grenze, um den perfekten Blick auf ein Objekt seiner Begierde zu bekommen. Was er macht, macht er mit vollem Einsatz. Ein Blick hinter die Kulissen ...

Text: Heiko Schwartz
Fotos: Heiko Schwartz, Dieter Schiele, Felix Marnewecke

 

Das Wilde, Unbezähmbare ist es, was auf den Bildern von Dieter Schiele fesselt. Der Maler, selbst Jäger, Reiter und Falkner, hat sich seinen Hobbys mehr oder weniger verschrieben, denn seine in den alten, klassischen Techniken erstellten Kunstwerke, allen voran die Lasurmalerei in Öl, bei der zahlreiche Schichten hauchdünn übereinander aufgetragen werden, lassen seine Bilder in einer ganz eigenen Handschrift lebendig werden. Wenn man sich das Werk Schieles anschaut, genau hinsieht, dann ist immer wieder die unbezwingbare Wildnis das Kernthema – allen voran Wildtiere wie seine geliebten Falken sind es, die den Betrachter in ihren Bann ziehen. Doch wenn man von echter unbezwingbarer Wildnis spricht und um die Leidenschaft Schieles für Afrika weiß, dann kommt man um eines nicht herum: Elefanten.

Es gab schon einige Elefantenbilder von Dieter Schiele, aber der Künstler wollte offensichtlich noch mehr Leben und Dramatik in seine Bilder bringen, als er den namibischen Berufsjäger Felix Marnewecke überzeugte, ihn zum Malen mit ins Buschmannland zu nehmen.

Spätestens seit Kai-Uwe Denkers letztem Buch weiß man, dass die hier durch die Steppe ziehenden Elefanten keine halbzahmen Nationalpark-Streicheltiere sind, sondern wirklich wilde Kreaturen. Der Maler wollte sie aus nächster Nähe, am besten von vorne beobachten, um seine Skizzenbücher zu füllen. Elefanten von vorne! Aus nächster ...

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